Moers. Bei einem Unfall zwischen RB31 und einer Güterlok bei Moers sind 14 Menschen verletzt worden. So wirkte sich das Unglück auf den Verkehr aus.
Das Zugunglück in Moers-Rheinkamp, bei dem am Dienstagmorgen insgesamt 14 Personen verletzt worden sind, hatte schwere Folgen für den Pendlerverkehr am Niederrhein. Die Strecke musste für die Unfallaufnahme beidseitig gesperrt werden. Lange Zeit war nicht abzusehen, wie lange die Sperrung andauern würde. Eine Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Kleve ging noch am frühen Nachmittag davon aus, dass die Ermittlungen vor Ort bis in die Abendstunden andauern würden, da erst noch nicht alle notwendigen Ermittler vor Ort waren. Daher rechnete die RheinRuhrBahn ursprünglich nicht mit einer Streckenfreigabe bis zum Betriebsschluss um 3 Uhr nachts. Im weiteren Verlauf des Nachmittags ging es dann aber doch schneller als erwartet voran: „Die Strecke ist wieder frei“, teilte Tim Nowak, Sprecher der RheinRuhrBahn, kurz nach 17 Uhr mit.
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Schätzungsweise 100 Einsatzkräfte waren bereits am Vormittag an der Unfallstelle in Moers-Rheinkamp, darunter 30 Bundes- und 25 Landespolizisten. Nachdem das Unglück durch die Behörden dokumentiert wurde, wolle die Deutsche Bahn die Infrastruktur überprüfen, kündigte ein Sprecher an.
Zugunglück der RB31: Busse fuhren als Schienenersatzverkehr zwischen Moers und Xanten
Die RheinRuhrBahn, welche die vorrangig von Berufspendlern sowie Schülerinnen und Schülern befahrene Linie RB31 betreibt, hatte einen Busnotverkehr mit drei Fahrzeugen eingerichtet. Züge verkehrten bis Aufhebung der Sperrung lediglich zwischen Moers und Duisburg. Die Busse von Moers nach Xanten fuhren im Stundentakt. In Xanten fuhren die Busse seit 10 Uhr immer zur vollen Stunde. Pressesprecher Tim Nowak riet Pendlerinnen und Pendlern, sich online über www.zuginfo.nrw über den aktuellen Status der Streckensperrung zu informieren.
Wie lange das beschädigte Fahrzeug der RB31 nicht mehr eingesetzt werden kann, könne die RheinRuhrBahn noch nicht absehen.