Herne. Die Deko-Artikel-Kette Depot schließt die Filiale in der Fußgängerzone in Herne. Depot kämpft mit einer Insolvenz. Warum trifft es jetzt Herne?
Die Einzelhandels- und Deko-Artikel-Kette Depot schließt ihre Filiale in der Herner Fußgängerzone. In dem modernen Ladenlokal läuft bereits der Ausverkauf. Ein Datum für die Schließung steht nicht fest. Die Kette schweigt dazu.
- Depot schließt seine Filiale in Herne
- Der genaue Schließungstermin ist noch nicht bekannt
- Schon einmal sollte das Ladenlokal neu vermietet werden
- Die Muttergesellschaft ist insolvent
- Ursprünglich sehr gute Umsätze erwartet
Wann ist der Schließungstermin für Depot in Herne?
Auf die Frage nach dem Schließungstermin will sich das Unternehmen nicht äußern. „Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir aktuell keine Auskunft geben“, sagt ein Sprecher auf Nachfrage. Auch den Angestellten am Standort sollen noch keine klaren Ansagen gemacht worden sein.
Depot-Eigentümer „Gries Deco Company“ befindet sich aktuell in der Insolvenz. Zahlreiche Filialen in Deutschland wurden zuletzt geschlossen. Das Unternehmen kommunizierte, sich von allen Filialen trennen zu wollen, die keine Gewinne abwerfen. Ob Herne dazu gehört, blieb stets unbeantwortet. Vor wenigen Tagen überraschte das Unternehmen mit der Schließung aller Schweizer Filialen.
Ladenlokal sollte schon vor eineinhalb Jahren neu vermietet werden
Die Räume an der Bahnhofsstraße sollten schon vor eineinhalb Jahren neu vermietet werden und waren bereits zur Neuvermietung ausgeschrieben. Dann blieb Depot doch länger. Der Wirbel um die Neuvermietung soll schon damals für erhebliche Unruhe gesorgt haben.
Depot hatte im Mai 2013 an der Bahnhofstraße 41 eröffnet. Die Entscheidung für die Ansiedlung in Herne sei aufgrund der Einwohnerzahl, aber auch wegen der zentralen Lage und der Kernsanierung gefallen, hieß es seinerzeit. Man erwarte sehr gute Umsätze in Herne. Es sollten sechs bis acht Arbeitsplätze entstehen.
Was kostet die Miete für die Depot-Filiale?
Die Anzeige für die Neuvermietung verriet den monatlichen Mietpreis, der für die Filiale zumindest aufgerufen wurde. 12.000 Euro sollten gezahlt werden. So stand es zumindest auf dem Papier. Die Filiale ist gemeinsam mit dem benachbarten Ladenlokal nutzbar.