Herne. Der Herner Weihnachtsmarkt erhält einen neuen Standort. Neu dabei: ein Foodtruck und Büffelspezialitäten. Wann und wo der Markt öffnet.

Der Herner Weihnachtsmarkt muss umziehen: Weil auf dem Robert-Brauner-Platzes ausgerechnet in der Vorweihnachtszeit Bauarbeiten starten sollen, muss ein neuer Standort her. Der Weihnachtsmarkt soll nun direkt nebenan stattfinden: auf der Bahnhofstraße, teilt das Stadtmarketing mit.

Dass es in diesem Jahr kein kleines Weihnachtsdorf gibt, sondern nur Hütten entlang der Fußgängerzone, liegt an der Umgestaltung des Robert-Brauner-Platzes, deren Start noch für dieses Jahr angekündigt sei, so Stadtmarketing Herne in einer Mitteilung. Der Platz soll grüner werden, neben Hochbeeten sollen vor den Neuen Höfen unter anderem eine Wasserfläche, Spielgeräte und Sitzgelegenheiten eingerichtet werden. Die Bauzeit soll ein Jahr betragen. Zuletzt hieß es bei der Stadt, dass die Arbeiten am 14. November an eine Baufirma vergeben würden. Diese könne dann sofort loslegen - müsse es aber nicht.

Herner Weihnachtsmarkt: „Vertraute weihnachtliche Grundversorgung“

Crêpes - Dauerbrenner auf dem Herner Weihnachtsmarkt.
Crêpes - Dauerbrenner auf dem Herner Weihnachtsmarkt. © Stadtmarketing Herne

Das Stadtmarketing will nun Sicherheit und verlegt den Weihnachtsmarkt auf die Bahnhofstraße zwischen Robert-Brauner-Platz und Glockenstraße („Terhoeven-Ei“). Geboten werde zwischen Donnerstag, 14. November, und Montag, 23. Dezember, „die vertraute weihnachtliche Grundversorgung“. Was so viel heißt wie: Das Angebot der Hütten ist begrenzt, und es gibt keine Events oder Bühnenshows.

Etwa 15 weihnachtlich geschmückte Stände sollen zum gemütlichen Bummeln und Schlemmen einladen. Neu dabei seien „Flammen von Asgard“, ein Foodtruck, der Burger und Met anbiete, sowie ein Stand mit Büffelspezialitäten von Zacharias Bougiouklis, dem zukünftigen Betreiber der Eismanufaktur Café Bellissima. Mit dabei sei auch wieder ein Kinderkarussell. Die überwiegend inhabergeführten Hütten und viele treue Stammbeschickerinnen und -beschicker machten die familiäre Atmosphäre des Weihnachtsmarktes aus. „Der Herner Weihnachtsmarkt ist kein Eventmarkt. Die weihnachtlich geschmückten Buden sollen den Bummel in der Innenstadt verschönern und die Menschen, die hier leben und arbeiten, zum Verweilen einladen“, so Tina Dzierla vom Stadtmarketing weiter.

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Gemeinsam mit dem ASB stelle der Veranstalter wieder zwei sogenannte Karitative Hütten zur Verfügung. Gemeinnützige Organisationen, Schulen und Kitas präsentierten dort ihre Arbeiten und verkauften im Wechsel unter anderem Holzarbeiten, Postkarten oder handgestrickte Socken. In der Handwerkshütte, die im Wechsel in eine der Karitativen Hütten einziehe, würden zum Beispiel handgemachte Weihnachtsartikel aus Gips, Papier oder Holz angeboten. Aufgestellt würden diese Hütten auf Höhe der Bahnhofstraße 50 bis 52. Das Programm zu den Hütten werde zu Beginn des Weihnachtsmarktes bekannt gegeben und ausgehängt.

Weihnachtsmarkt Herne
Auf dem Weihnachtsmarkt soll es auch wieder zwei Karitative Hütten geben. © Stadtmarketing Herne | Stadtmarketing Herne

Am Mittwoch, 20. November, sollen Kinder aus Herner Kitas und Kindergärten eine Tannenbaumlandschaft, die auf der Bahnhofstraße/Ecke Schaeferstraße aufgebaut werde, mit ihren Bastelarbeiten schmücken. Dorthin ziehen auch die fünf lebensgroßen Krippenfiguren um. Bis Silvester sollen die Tannenbäume in der Herner Innenstadt bleiben.

Herner Weihnachtsmarkt, Bahnhofstraße, Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 12-19 Uhr, sonntags geschlossen. Außerhalb dieser Öffnungszeiten dürfen Händlerinnen und Händler ihre Hütten von Montag bis Samstag, wenn gewünscht, bereits ab 10 Uhr öffnen und bis 22 Uhr weitermachen, heißt es. Die Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt täglich von 16 bis 22 Uhr.