Herne. Im Berufsverkehr brauchten viele Pendlerinnen und Pendler am Mittwoch in Herne Gelduld. Der Auslöser für die Staus war ein ungewöhnlicher Unfall.

Kleiner Unfall, lange Staus: Ein VW-Transporter sorgte durch einen Unfall für Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr in Herne. Auf der Holsterhauser Straße bildeten sich in Richtung Wanne-Eickel vor der A43-Brücke Rückstaus bis zum Westring. Der Unfall war eher unspektakulär, hatte aber Folgen.

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Der Wagen war, wie die Polizei auf Nachfrage bestätigt, im Bereich Holsterhauser Straße/Kreuzung Regenkamp gegen 7.30 Uhr gegen eine Straßenlaterne gefahren. Weil die Laterne sich durch den Zusammenstoß zur Seite neigte, alarmierte die Polizei die Stadtwerke. Diese mussten die Laterne demontieren. Das war aber relativ aufwändig, weil für den Hubsteiger anschließend die halbe Kreuzung gesperrt werden musste. Für vorbeifahrende Autofahrer, die nichts mehr von dem Unfall sahen, mochte es aussehen, als ob die Stadtwerke mitten im Berufsverkehr zum Birnenwechsel ausrückten.

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VW-Transporter muss abgeschleppt werden

„Es wurde niemand verletzt“, sagt Polizeisprecher Marco Bischoff auf Nachfrage. Der VW-Transporter T5 musste abgeschleppt werden. Gemessen am Sachschaden war es auch für die Polizei ein eher ungewöhnlich langer Einsatz. Die Beamten sicherten den Einsatz der Stadtwerke ab. Erst nach zwei Stunden konnten die Beamten die Unfallstelle wieder verlassen.