Herne. Mehr Transparenz, bessere Kommunikation: WAZ-Redakteur Lars-Oliver Christoph freut sich über positive Signale aus dem Herner Rathaus.
Bürgernähe und Transparenz dürfte sich wohl jede Stadtverwaltung auf die Fahnen schreiben. In der Praxis sieht es bisweilen etwas anders aus. Das galt und gilt bisweilen auch in Herne. Durch die jüngsten Wechsel im Verwaltungsvorstand und mit den vier „Neuen“ - aktuell Kämmerer Marc Ulrich und Planungsdezernent Stefan Thabe, davor Jugenddezernentin Stephanie Jordan und Bildungsdezernent Andreas Merkendorf - weht frischer Wind durchs Rathaus.
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Für eine abschließende Bilanz ist es natürlich zu früh, doch Beispiele wie die nun eingeleitete Verbesserung der Transparenz bei den Chefgehältern in städtischen Unternehmen und bei der Arbeit der wichtigen Schulmodernisierungsgesellschaft geben Anlass zu der Hoffnung, dass „altes Verwaltungsdenken“ durch mehr Offenheit gegenüber Bürgerinnen und Bürgern und auch gegenüber den Medien ersetzt wird. Das ist gut so, denn: Defizite bei Transparenz und Kommunikation tragen zur Staats- und Politikverdrossenheit bei.