Herne. Eine Sabotage-Beschuldigung und der Vorwurf von Sicherheitsmängeln belasten Crange, findet unser Reporter. Am Ende brauchen alle Sicherheit.

Dieses Thema kann die Cranger Kirmes 2024 nicht gebrauchen. Viele Vorwürfe gegen den Betreiber des Höllenblitzes klingen auch bei genauerem Hinsehen nachvollziehbar. Jetzt liegt der Ball bei TÜV und der Bauaufsicht der Stadt. Sie sind gefragt, jedem Hinweis bis ins kleinste Detail nachzugehen, Vorwürfe im Zweifel sogar zu widerlegen. Eine Achterbahn muss sicher sein. Darüber kann man nicht diskutieren.

Die versammelte Schaustellerschaft wird das so unterschreiben. Sicherheit ist das höchste Gut. Jeder Unfall schneidet ins eigene Fleisch, weil Gäste ausbleiben. Aber auch weil (teure) neue Auflagen für andere kommen könnten, die ihre Geschäfte ohnehin vorbildlich in Schuss halten.

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Eine Sache der Ehre – woher kommt die dicke Wut?

Willi Ottens gilt in der Szene fraglos als Nestbeschmutzer, hat andere Schausteller halb-öffentlich angeprangert. Das geht gegen die Schausteller-Ehre. Viele Kollegen haben eine dicke Wut auf den Höllenblitz-Betreiber. Ottens müsste wohl deutlich kleinere Brötchen backen, um wieder Respekt zu bekommen.

Die Cranger Kirmes-Verantwortlichen haben sich dieses Jahr für den Höllenblitz entschieden, während man auf anderen deutschen Volksfesten schon im Hintergrund zur Vorsicht riet. Aktuell ist kaum vorstellbar, dass der Höllenblitz am 1. August schiedlich-friedlich neben anderen Fahrgeschäften an den Start geht. Es braucht Sicherheit - in jeglicher Hinsicht.