Herne. Der Fund einer Bombe im Bereich Bochumer Straße in Herne sorgte für eine große Evakuierung. Die Stadt erklärt wie es jetzt weitergeht.

Nach dem Fund einer britischen 250-Kilo-Bombe im Bereich der Bochumer Straße in Herne gibt es bei dem Bauvorhaben keine weiteren Verdachtspunkte. Das teilt die Stadt auf Nachfrage mit. Das Bauvorhaben könne ungehindert weiterlaufen, sagt Stadtsprecherin Carina Loose.

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Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Bauarbeiten im Bereich der Straße Am Westbach 1 bis 3 zufällig entdeckt worden. Sie musste am vergangenen Dienstag (29. November) schnell entschärft werden. Etwa 1500 Hernerinnen und Herner mussten dafür ihre Wohnungen verlassen. Es kam zu großen Verkehrsbehinderungen in dem Bereich.

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Bochumer Straße: Bombe wird im Bohrloch entdeckt

Die Bombe war bei Bauarbeiten für eine Tiefgarage von Neubauten entdeckt worden. Dafür wurde ein Bohrloch gemacht und in diesem Bohrloch sei die Bombe dann entdeckt worden, hieß es. Die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden. Die Arbeiten können nun ungehindert weitergehen.

Die Untersuchung von Verdachtsstellen ist mittlerweile Routine in Herne. Bei Bauvorhaben gibt es in der Regel obligatorische Untersuchungen. Die Bezirksregierung lässt auch kontinuierlich alte Luftbildaufnahmen auswerten, um Verdachtspunkte auszumachen. Im Sportpark Eickel wurde bei Untersuchungen für Bauarbeiten so direkt unter dem Mittelkreis des Spielfeldes eine Bombe ausgemacht.