Herne. Die St. Elisabeth Gruppe schickt einen Lkw mit Hilfslieferungen wie Betten und Medikamente in die Ukraine. Der Wert liegt bei rund 90.000 Euro.
Die St. Elisabeth Gruppe schickt einen Lkw mit medizinischen Hilfslieferungen in die Ukraine. Unter anderem werden Betten sowie Medikamente, Verbandsmaterial und Medizintechnik im Wert von rund 90.000 Euro bereitgestellt, teilt die Krankenhaus-Gruppe mit. Bereits seit Beginn des Krieges unterstütze das Unternehmen die Stadt Vinnytsia in der Ukraine mit Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern. Nach den ersten Hilfslieferungen und dem wachsenden Bedarf, Binnenflüchtlinge in der Stadt zu versorgen, folgten derzeit weitere Lieferungen in die Ukraine, heißt es in der Mittelung.
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„In dieser schwierigen Zeit ist es für die St. Elisabeth Gruppe ein besonderes Anliegen, die Menschen in der Ukraine auf praktische Weise zu unterstützen“, so Theo Freitag, Geschäftsführer, St. Elisabeth Gruppe. Direkt zu Beginn des Krieges in der Ukraine wurden Medikamente wie Schmerzmittel und Verbandsmaterial nach Vinnytsia geliefert. Nun wurden weitere Hilfslieferungen mit einem Lkw in die Ukraine auf den Weg gebracht. Teil der Lieferung sind unter anderem 125 Betten, aber auch weiteres medizinisches Equipment wie zum Beispiel Patientenmonitore zur Erfassung der Vitalfunktionen und Vitalparameter, ein Taschendoppler – die kleinere Ausgabe eines Ultraschallgeräts – und ein externer Herzschrittmacher.
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Vinnytsia ist eine Stadt rund 300 Kilometer südöstlich von Kiew und laut Elisabeth Gruppe aktuell ein sicherer Hafen für Binnenflüchtlinge aus den umliegenden Krisengebieten wie Kiew, Cherson oder Nikolaiev. Ferner gelte Vinnytsia als zentrale Anlaufstelle für Verwundete. Der Bedarf an Grundausstattung, medizinischer, humanitärer und technischer Hilfe dort ist akut.