Herne. Hunderte haben wieder an Kundgebungen in der Innenstadt teilgenommen. Laut Bündnis Herne sagten Impfgegner Veranstaltung krankheitsbedingt ab.
Wieder einmal haben am Samstag, 5. Februar, Kundgebungen und ein Friedensgebet in der Herner Innenstadt stattgefunden. Es seien mindestens 200 Hernerinnen und Herner dem Aufruf des Bündnis Herne, der „Schirme gegen Rechts“ und der Glaubensgemeinschaften gefolgt, bei drei Aktionen in der Innenstadt Präsenz zu zeigen für eine demokratische, solidarische Zivilgesellschaft, teilt das Bündnis Herne mit.http://Herne-_Hunderte_Menschen_zeigen_Solidarität_nach_Morddrohung{esc#234380277}[news]
Bei der Kundgebung auf dem Robert-Brauner-Platz habe unter anderem Rolf Dymel die Bedeutung des geplanten Lern- und Erinnerungsortes Polizeigefängnis hervorgehoben. Die Islamische Gemeinde Röhlinghausen e.V. habe sich in einem eigenen Beitrag zur mehrfachen Diskriminierung muslimischer, kopftuchtragender Frauen positioniert. Die Gruppe der Coronaleugner und -leugnerinnen habe ihre geplante Veranstaltung krankheitsbedingt absagen müssen, teilt das Bündnis mit. Störungen seien dieses Mal nicht zu verzeichnen gewesen.
Herne: Bündnis ruft zur Mahnwache am Montag auf
Das Bündnis Herne ruft für Montagabend, 7. Februar, zu einer Mahnwache auf dem Robert-Brauner-Platz auf. „Anlass sind die fortgesetzten Versuche von Coronaleugner:innen, in Herne die sogenannten ‘Montagspaziergänge’ zu etablieren, nun auch im Rahmen einer angemeldeten Veranstaltung und Demozug durch die Innenstadt“, heißt es in einer Mitteilung. Mit seiner Mahnwache wolle das Bündnis Herne zeigen, dass „antidemokratischen Bestrebungen“ in Herne nicht mehrheitsfähig seien. Die Mahnwache beginne um 18 Uhr auf dem Robert-Brauner-Platz.