Herne. In den Herner Flottmann-Hallen findet die szenische Lesung „Bin nebenan“ von Ingrid Lausund statt. Es geht um Geschichten rund ums Thema Wohnen.
In der szenischen Lesung „Bin nebenan“ von Ingrid Lausund geht es um fünf Geschichten rund um das Thema Wohnen. Über Menschen, die versuchen, sich in ihren vier Wänden und in ihrem Leben einzurichten: das Rote-Rosen-Sofa als spontane Stilrenitenz, Terracotta gegen ein bedrohliches Außen, die optimale Grabstätte als letzte Ausfahrt in der Sackgasse des Lebens. Da wackeln nicht Wände, sondern Lebensentwürfe, heißt es in einer Mitteilung. „Möbel und Gegenstände werden zu Quellen von ungewollten Assoziationen, Räume scheinen sich zu öffnen, Dinge führen offenbar ein Eigenleben, bringen die Bewohnerinnen und Bewohner unerwartet in Schieflage.“
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Mit „Humor und Scharfsinn“ erzähle Ingrid Lausund von der Sehnsucht nach einem funktionierenden Zuhause in einer zunehmend irritierenden Welt. Die Produktion des Theaters 56Karat, bewusst in der Schwebe zwischen Lesung und Inszenierung gehalten, lasse den starken Texten Raum und „entwickelt doch einen ganz eigenen Charakter: skurril, wahnwitzig, herzergreifend“.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 14. Oktober, um 20 Uhr in den Flottmann-Hallen in Herne, Straße des Bohrhammers 5, statt. Eintritt: 17 Euro / ermäßigt: 12 Euro, Kartenvorbestellung: Karten_BinNebenan@gmx.de. Die Veranstaltung wird gefördert durch ein Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen.