Herne. Immer mehr Herner stimmen per Briefwahl ab: Knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl gibt es mehr Anträge auf Briefwahl als bei der letzten Wahl.
Bislang liegen der Stadt Herne rund 24.000 Briefwahlanträge für die Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, vor. Das sagt Stadtsprecher Christoph Hüsken auf Anfrage der WAZ. Wahlberechtigt seien rund 109.000 Hernerinnen und Herner.
Bereits direkt am ersten Wochenende nach dem Versand der Wahlbenachrichtigungen seien rund 8000 Briefwahlanträge eingegangen. Wie viele Menschen bei der vergangenen Bundestagswahl 2017 knapp drei Wochen vor der Wahl per Briefwahl abstimmen wollten, sei nicht bekannt, da das statistisch nicht erfasst werde. „Aber wir erkennen eine eindeutig höhere Nachfrage nach dieser Möglichkeit der Stimmabgabe“, sagt Hüsken.
Herne: QR-Code auf Wahlbenachrichtigung wird sehr gut angenommen
Das zeigt auch ein Blick auf die finalen Zahlen: Bei der Bundestagswahl 2017 habe es am Ende 20.303 Briefwählerinnen und Briefwähler gegeben. „Dieser Wert ist schon jetzt klar übertroffen“, sagt der Stadtsprecher. Um anzufügen: „Eine Prognose, wie viele Briefwähler es am Ende sein werden, ist aber nicht möglich.“
Zu erkennen sei außerdem, dass der QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung zum Stellen des Antrags auf Briefwahl sehr gut angenommen werde. Rückläufig seien dagegen die Anträge auf Briefwahl per Fax und per E-Mail. Anträge auf Briefwahl können bis zum 24. September, 18 Uhr, unter Verwendung des QR-Codes online unter www.herne.de oder per Mail (wahlen@herne.de) gestellt werden. Zudem könne der Vordruck, der sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindet, an das Team Wahlen geschickt werden. Dies sei ebenfalls möglich per Fax (02323/1612339207). Nur telefonisch sei eine Antragstellung nicht möglich.