Herne.. Katharina Abbing und Doris Schröer-Dahlberg aus Herne zeigen in der TV-Sendung „Der Nächste, bitte“, wie es in ihrer Praxis abläuft.


„Für uns beide ist das eine Premiere, wir waren noch nie im Fernsehen“, sagt Katharina Abbing. Umso gespannter sind sie und ihre Mutter auf das Ergebnis der Dreharbeiten. In der RTL-Sendung „Der Nächste, bitte“ werden Ärzte bei ihrer Arbeit begleitet. In der Folge an diesem Dienstag ist unter anderem die Praxis für Allgemeinmedizin von Dr. Doris Schröer-Dahlberg und Dr. Katharina Abbing am Eickeler Markt zu sehen.

„Ich war ja am Anfang noch ein bisschen skeptisch“, sagt Abbing. Die Produktionsfirma hatte bei ihr in der Praxis angerufen und wollte wissen, ob sie und ihre Mutter bei der Sendung mitmachen wollen. „Ich habe dann ein bisschen nachgefragt. Uns war wichtig, dass da nichts geskriptet wird oder so“, sagt die 34-Jährige. Während des Gesprächs habe sie dann aber ein so gutes Gefühl gehabt, dass sie einen Termin zum Probedreh vereinbart hat. „Ein paar Wochen später bekamen wir den Anruf, dass wir in der Sendung dabei sind“, sagt Doris Schröer-Dahlberg.

„Der Nächste, bitte“ ist eine Sendung auf RTL, die seit Mitte Oktober von Montag bis Freitag um 11 Uhr läuft.
„Der Nächste, bitte“ ist eine Sendung auf RTL, die seit Mitte Oktober von Montag bis Freitag um 11 Uhr läuft. © Unbekannt | Unbekannt

Zwei Drehtage

Sie arbeitet schon seit 1991 in der Praxis in Eickel, vor fünf Jahren haben ihre Tochter und sie daraus eine Gemeinschaftspraxis gemacht. „Das war glaube ich auch ein Punkt, den die vom Fernsehen so spannend fanden“, so Schröer-Dahlberg. „Die haben auch immer wieder gefragt, ob wir uns hier öfter mal in die Haare kriegen“, sagt die 64-Jährige lachend.

Anfang Oktober standen dann zwei Drehtage in der Praxis an. Zuvor hatten die beiden Ärztinnen vier Patienten für den Dreh gesucht, die Lust hatten, mitzumachen. „Da hatten wir zum Glück völlig freie Hand, es mussten keine Notfälle oder so sein“, so Katharina Abbing. So sind in der Sendung an diesem Dienstag ganz unterschiedliche Fälle dabei, junge und alte Patienten, von Rückenschmerzen bis zu Lungenproblemen.

Es ist sehr authentisch geworden

„Der Dreh war für uns beide sehr aufregend“, erinnert sich Doris Schröer-Dahlberg. „Ich glaube, es ist auch wirklich sehr authentisch geworden, es gab nicht viele Anweisungen von dem Kamerateam“, ergänzt ihre Tochter. Höchstens einzelne Szenen, wie das Abhören eines Patienten, mussten noch einmal nachgestellt werden. „Oder, wenn ich aus Versehen durchs Bild gelaufen bin“, sagt Doris Schröer-Dahlberg lachend.

Auch bei den anderen Patienten in der Praxis sei die Aktion gut angekommen. „Viele meinten danach zu uns, sie hätten auch Lust gehabt, da mal mitzumachen“, sagt Katharina Abbing. Sie uns ihre Mutter können sich aber nicht vorstellen, regelmäßig bei so einer Sendung dabei zu sein. „Es hat wirklich viel Spaß gemacht, aber es war schon auch anstrengend“, so Abbing. Sie habe für den Dreh zum Beispiel auch außerhalb ihrer Sprechzeiten gearbeitet. „So im vollen Tagesgeschäft ist das ja nicht machbar.“

Die Sendung um 11 Uhr können sie wegen der frühen Uhrzeit heute nicht direkt gucken. „Wir werden sie aber aufnehmen“, so Katharina Abbing. Schließlich haben die beiden Ärztinnen bis jetzt noch nichts von dem Ergebnis der Dreharbeiten gesehen. „Wir sind da aber sehr positiv gestimmt“, so Abbing. „Es ist einfach toll, mal bei so etwas dabei zu sein.“



>> WEITERE INFORMATIONEN: Die Sendung


„Der Nächste, Bitte“ läuft seit Mitte Oktober von Montag bis Freitag täglich um 11 Uhr auf RTL.


Konzept der Sendung ist es, ganz unterschiedliche Ärzte, von Orthopäden bis Zahnärzten, bei ihrer Arbeit zu begleiten.


Die erste Staffel umfasst 40 Folgen.