Herne. Die Durststrecke im Kulturbereich ist zu Ende. Beim Kultur Open Air ging es wieder rund. Die WAZ hat sich umgehört, wie das beim Publikum ankommt.
Nach langer Durststrecke wegen der Corona-Pandemie hat das Kultur-Open-Air an den Flottmann-Hallen in Herne auch an diesem Wochenende wie schon in den Vorwochen wieder zu einigen Veranstaltungen eingeladen. Was bedeutet es den Besuchern, dass es endlich wieder losgeht? Die WAZ hat sich beim Herbert Art Remix umgehört.
Katharina Rau, 28
„Gerade solche Open-Air Veranstaltungen sind der perfekte Übergang, um wieder reinzukommen ins kulturelle Leben: Endlich was auf die Ohren bekommen! Nach dem langen Lockdown ist es heute wieder das erste Mal für mich mit Livemusik und ich freue mich total. Live merkt man, wie viel Spaß die Musiker haben und das steckt einfach an.“
Alexander Franz, 28, Schlagzeuger bei der Herbert Show Band
„Beim Herbert lernt man immer neue Leute kennen und viele Gleichgesinnte im selben Alter. Die Techniker geben sich richtig Mühe, deshalb ist die Akustik gut und das Publikum geht mit. Dass es Open-Air ist, finde ich wegen der frischen Luft gut und weil es nicht so eng ist wie drinnen, man muss ja schon noch aufpassen wegen Corona.“
Bernadette Hagen
„Ich war schon letzte Woche auf einem Konzert von Carlotta Ribbe, sie ist mehrfach beim Herbert aufgetreten, wir sind Herbert-infiziert! Es ist schön, dass man hier immer vertraute Gesichter sieht und das Programm ist bunt und vielfältig. Die Leute haben Bock, ihren Auftritt mitreißend zu gestalten, so kommt der Spaß immer rüber.“
Jolan Westemeyer
„Heute bin ich hergekommen, weil meine Freundin Johanna Bojarzin auftritt, sonst bin ich eher ein Kulturmuffel. Aber ich bin froh, mal woanders zu sein als zuhause und auch mal andere Leute zu sehen als die eigene Familie. Bei der Hitze war ich mir unsicher wegen Open-Air, aber jetzt wo es windig ist, ist es sehr angenehm hier!“