Herne. Herner Vereine sollen nicht mehr im Regen stehen: Das Wananas erhält einen Unterstand am Seiteneingang. Warum dies erst nach Jahren möglich wird.

Seit Jahren beschweren sich Schwimmvereine darüber, dass sie sie durch längere Wartezeiten wegen enger Taktung der Schwimmgruppen immer wieder ungeschützt vor Wind und Wetter am Sporteingang zum Wananas stehen. Nun zeichnet sich eine Lösung ab.

Die SPD-Stadtverordnete Petra Herrmann-Kopp - hier bei einem Gespräch in der WAZ-Redaktion - erhielt von der Bädergesellschaft die gute Nachricht.
Die SPD-Stadtverordnete Petra Herrmann-Kopp - hier bei einem Gespräch in der WAZ-Redaktion - erhielt von der Bädergesellschaft die gute Nachricht. © FUNKE Foto Services | Svenja Hanusch

Auf Nachfrage der Herner SPD-Stadtverordneten Petra Herrmann-Kopp teilte der Geschäftsführer der Herner Bädergesellschaft, Lothar Przybyl, mit, dass nach zwischenzeitlichen Gesprächen mit der Verwaltung und dem Architekten des Wananas eine Einigung habe erzielt werden können. So soll für die Vereinsschwimmer in Zukunft ein Unterstand am Sporteingang zum Bad errichtet werden.

Einigung mit dem Architekten

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Dieser böte Platz für Gruppen von rund 20 Personen und soll noch vor den Sommerferien fertig sein. Der Prozess habe so lange gedauert, da wegen des Architektenschutzes der Fassade zunächst eine Einigung mit dem Architekten erforderlich gewesen sei.

Die gestaltete sich offenbar sehr schwierig. So sah sich beispielsweise die Verwaltung bereits im November 2017 in der Bezirksvertretung Wanne mit der Anfrage der CDU konfrontiert, warum die Sportler an ihrem Seiteneingang immer noch im Regen stehen müssten. Die damals sehr knappe Antwort: Eine bauliche Lösung sei aktuell nicht möglich.