Herne..

Alexandra Kuszlik aus Herne will "Sommermädchen" werden. Die 30-Jährige ist die älteste Teilnehmerin in der gleichnamigen TV Sendung, die  Donnerstag auf ProSieben in die neue Staffel startet. Gegen zehn weitere Frauen kämpft Alexandra um den Titel.

Wenn man eine 30-jährige gestandene Frau als Sommermädchen bezeichnen würde, wäre das etwas respektlos. Die 30-jährige Alexandra Kuszlik könnte sich dagegen nichts Schöneres vorstellen, als ein, ach was: das Sommermädchen zu sein - hieße das doch, dass die Hernerin die gleichnamige TV-Sendung auf Pro Sieben gewonnen hätte.

Klum war gestern: Ab Donnerstag kann die Republik sieben Wochen lang auf dem klassischen „Top Model“-Sendeplatz (20.15 Uhr) den Kampf von Kuszlik und zehn weiteren jungen Frauen um eben jenen „Sommermädchen“-Titel verfolgen. Das Ergebnis des Wettbewerbs steht längst fest, darf aber - Geheimnis, Geheimnis - vor Ausstrahlung der siebten und letzten Folge nicht verraten werden.

Nimmt man die Erfahrungsberichte von Kuszlik zum Maßstab, kann es für sie als älteste Teilnehmerin nicht sooo schlecht gelaufen sein. „Es war ein tolles Erlebnis“, sagt sie über die vierwöchige Dreh- und Wettkampfphase in Barcelona. In einer „Riesenvilla“ hätten sie dort gewohnt.

Alexandra hasst telefonieren und shoppen

Und mit diesem Profil schickt der Privatsender die Hernerin („Die Bodenständige“) ins Rennen: „Sie muss oft gegen Vorurteile wegen ihres Äußeren kämpfen. Sie ist kein naives Blondchen, sondern eine fürsorgliche Person“ Und: .„Die harmoniesüchtige Alexa ist spontan, selbstständig, modelt ab und zu und betreibt eine eigene Modelagentur. Die 30-Jährige hasst telefonieren und shoppen. . . . War 2007 Miss Universe.“

Auch an anderen Schönheitswettbewerben habe sie bereits teilgenommen, erzählt die gebürtige Gelsenkirchenerin und langjährige Wahl-Düsseldorferin im Gespräch mit der WAZ. Als Schauspielerin sei sie zudem in TV-Serien wie „Unter Uns“ oder im Theater an der Kö zu sehen gewesen. Bisweilen ist sie auch als Model und Messehostess tätig. Inzwischen betreibt sie eine eigene Modelagentur.

In Herne(-Süd) lebt Alexandra erst seit zwei Monaten - der Liebe zu einem Herner wegen: „Erst ist er zu mir nach Düsseldorf gekommen, jetzt bin ich eben mit ihm nach Herne gezogen.“

Zurück zum „Sommermädchen“: Auch wenn’s die ProSieben-Werbung befürchten lässt – es ging offenbar nicht nur um Fleichbeschau. Mutproben hätten sie in der Sendung bestehen, über sich hinauswachsen müssen, erzählt sie. Beim Turmspringen etwa. Eine Art Herausforderung sei auch das Zusammenleben mit den zehn anderen Kandidatinnen gewesen.

Gedankenaustausch mit Lothar Matthäus

Eine ganz besondere Mutprobe hat sie übrigens schon vor mehreren Jahren bestanden: einen „Gedankenaustausch“ mit Lothar Matthäus auf der Sport-Bild-Gala. Der Ex-Fußball-Star, so schrieb damals ein Boulevard-Blatt, „pickte sich unter den wenigen weiblichen Partygästen die schönste Perle heraus: eine umwerfende Blondine namens Alexandra Kuszlik, Germany’s Miss Universe.“

Ob die Blondine auch in dem ProSieben-Format „umwerfend“ ist, entscheiden aber letztlich weder Lothar Matthäus noch das TV-Publikum. Das „Sommermädchen“ wird über ein Punktesystem ermittelt.