Herne. Verbrennungen dritten Grades zog sich ein Mann bei einem Brand in einem Wohnhaus an der Bruchstraße in Herne zu. Das Feuer war am Donnerstagabend in der Küche oder auf dem Balkon der Wohnung ausgebrochen. Eine weitere Bewohnerin des Hauses musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Bei einem Brand in einem Wohnhaus an der Bruchstraße in Herne erlitt am Donnerstagabend ein Mieter Verbrennungen dritten Grades und musste, wie die Feuerwehr mitteilt, schnellstmöglich in eine Spezialklinik gebracht werden. Eine weitere Mieterin kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Die Feuerwehr wurde gegen 18.30 Uhr alarmiert. Eine Bewohnerin des Hauses an der Bruchstraße meldete einen Balkonbrand. Als die Feuerwehr eintraf, war zunächst unklar, ob es sich um einen Wohnungs- oder einen Dachstuhlbrand handelte. Alle Mieter, bis auf die Bewohner einer Dachgeschosswohnung, befanden sich bereits auf der Straße.

Die Kripo ermittelt nun die Brandursache

Die Feuerwehr rettete über ihre Drehleiter drei Bewohner aus dem Dachgeschoss, darunter war auch eine Frau mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Während der Angriffstrupp der Feuerwehr mit den Löscharbeiten begann, wurde der Mieter der Brandwohnung vom Notarzt behandelt. Er hatte es alleine aus der Wohnung geschafft. Die Feuerwehr vermutet, dass er zuvor versucht hatte, den Brand selbst zu löschen. Der Mann hatte schwere Verbrennungen und musste in eine Spezialklinik.

Nach Angaben der Feuerwehr war der Brand schnell unter Kontrolle. Das Feuer konnte sich von der Küche und dem Balkon der betroffenen Wohnung nicht weiter ausbreiten. Insgesamt waren 26 Feuerwehrleute im Einsatz.

Die Brandwohnung ist nun unbewohnbar. In weiteren Wohnungen wurde der Strom abgeschaltet, da das Löschwasser eingedrungen war. Nun ermittelt die Kriminalpolizei die Brandursache.