Herne. Was müssen werdende Eltern rund um die Geburt ihres Kindes im St. Anna Hospital in Herne wissen? Hier geht es zum Kreißsaal-Check.
Fast 1200 kleine Mädchen und Jungen haben im Jahr 2022 das Licht der Welt im St. Anna Hospital in Herne erblickt. Hier beantwortet das Krankenhaus unsere Fragen im Kreißsaal-Check:
Wie viele Geburten gibt es pro Jahr im St. Anna Hospital?
1158 Babys wurden im Jahr 2022 im St. Anna Hospital geboren.
Wie hoch ist die Kaiserschnitt-Rate?
Im St. Anna Hospital liegt die Kaiserschnittrate für das Jahr 2018 bei 25,4 Prozent. Für das Jahr 2022 hat das Krankenhaus keine Angaben gemacht.
Wie viele Hebammen arbeiten in einer Schicht?
Keine Angaben.
Wie viele Ärzte arbeiten in einer Schicht?
Keine Angaben.
Wie viele Kreißsäle gibt es? Gibt es eine besondere Ausstattung?
Es gibt vier Kreißsäle, die laut Krankenhaus eine wohnliche Atmosphäre bieten. Zur besonderen Ausstattung zählen breite Betten, Gebärstuhl/Hocker/Ball, Seil/Tuch sowie zwei Wannen für die Wassergeburt.
Wie sind die Wöchnerinnen untergebracht? Wie viele Zimmer gibt es?
Auf der Wöchnerinnen-Station gibt es laut Krankenhaus modern ausgestattete Ein- und Zwei-(Mehr)bett-Zimmer mit eigenem Bad. Ingesamt sind acht Zimmer vorhanden.
Können Väter mit untergebracht werden?
Ja, die Väter können mit untergebracht werden.
Gibt es Familienzimmer? Wie sind diese ausgestattet? Wie hoch ist die Zuzahlung?
"Die modern und wohnlich gestalteten Familienzimmer sind neben einem eigenen Bad und einer kleinen Sitzecke mit einer Wickelkommode ausgestattet", erklärt das Krankenhaus. Die Zuzahlung beläuft sich auf 95 Euro für die Einzelzimmernutzung (pro Tag). Die Kosten für eine Begleitpersonen liegen bei 45 Euro pro Tag.
Wie ist die Verpflegung?
Es gebe ein Frühstücksbuffet und eine Menüauswahl.
Gibt es eine Neugeborenenstation?
Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist laut Krankenhaus als babyfreundliche Geburtsklinik zertifiziert, wobei ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts das Rooming-In beinhalte. "Rooming-In bedeutet, dass die Neugeborenen in den Zimmern der Mütter bleiben und dort mitversorgt werden", erklärt das Krankenhaus.
Ist das Krankenhaus Perinatalzentrum? Wenn ja, welche Stufe?
Das St. Anna Hospital Herne sei Teil des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe mit den Standorten Witten und Wanne-Eickel. "Der Standort Wanne-Eickel ist kein Perinatalzentrum, arbeitet aber eng mit dem Perinatalzentrum Level 1 des Marien Hospital Witten zusammen, das ebenfalls Teil des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist", so das Krankenhaus.
Weitere Besonderheiten, wie beispielsweise Infoabende:
Infoabende werden sowohl digital über den Instagram-Kanal @st.elisabethgruppe als auch in Präsenz angeboten. Alle Informationen zu den Angeboten der Elternschule für die Zeit vor und nach der Geburt sowie den Infoabenden erhalten Interessierte im Internet unter www.annahospital.de/elternschule oder telefonisch unter 02323 499 2737.
Ist eine Anmeldung für die Geburt möglich/nötig? Und wann sollte man sich anmelden?
Das Krankenhaus rät zur Anmeldung zwischen der 36. und der 38. Schwangerschaftswoche.
Die Adresse des Krankenhauses: Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe, St. Anna Hospital Herne, Hospitalstraße 19, 44649 Herne. Zur Homepage.
Alles zum Kreißsaal-Check
Diese Krankenhäuser in der Region haben im Kreißsaal-Check unsere Fragen beantwortet:
Bocholt
Kreißsaal-Check: Das St. Agnes-Hospital in Bocholt
Bochum
Kreißsaal-Check: Die Augusta-Kranken-Anstalt in Bochum
Kreißsaal-Check: Das St. Elisabeth-Hospital in Bochum
Bottrop:
Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Bottrop
Dinslaken:
Kreißsaal-Check: Das St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken
Duisburg:
Kreißsaal-Check: Das Bethesda Krankenhaus in Duisburg
Kreißsaal-Check: Die Sana Kliniken in Duisburg
Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus St. Anna in Duisburg
Kreißsaal-Check: Die St. Johannes Klinik in Duisburg
Düsseldorf:
Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Düsseldorf
Kreißsaal-Check: Das Sana Krankenhaus in Düsseldorf-Benrath
Kreißsaal-Check: Das Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf
Essen:
Kreißsaal-Check: Das Elisabeth-Krankenhaus in Essen
Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Essen-Altenessen
Kreißsaal-Check: Das Universitätsklinikum in Essen
Kreißsaal-Check: Das Alfried Krupp Krankenhaus in Essen
Geldern:
Kreißsaal-Check: Das St.-Clemens-Hospital in Geldern
Gelsenkirchen:
Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Gelsenkirchen
Kreißsaal-Check: Sankt Marien-Hospital Buer in Gelsenkirchen
Herne:
Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Herne
Kreißsaal-Check: Das St. Anna Hospital in Herne
Kleve:
Kreißsaal-Check: Das St. Antonius-Hospital in Kleve
Moers:
Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus Bethanien in Moers
Kreißsaal-Check: Das St. Josef Krankenhaus in Moers
Mülheim:
Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Mülheim
Oberhausen:
Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Oberhausen
Kreißsaal-Check: Das Katholische Klinikum in Oberhausen
Velbert:
Kreißsaal-Check: Das Helios Klinikum Niederberg in Velbert
Wesel:
Kreißsaal-Check: Das Marien-Hospital in Wesel
Witten:
Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Witten
Kreißsaal-Check: Unsere weitere Berichterstattung zum Thema:
- Die Stadt Hattingen hat seit 2007 keine Geburtsstation mehr. Werdende Eltern sollten die Entbindung und Betreuung durch eine Hebamme sehr früh planen. Lesen Sie hier mehr.
- Hebamme Regine Hoffmann aus Witten begleitet bis zu 300 Schwangere jährlich – seit mehr als 40 Jahren. In ihren Vorbereitungskursen räumt sie mit längst überholten Weisheiten auf: „Hecheln ist mega-out!“ Lesen Sie hier mehr.
- In Dortmund und Duisburg können werdende Mütter ihren Nachwuchs im Fußball-Kreißsaal auf die Welt bringen. Die Nachfrage bei den Fans ist groß. Lesen Sie hier mehr.
- Adina Stracke ist Hebamme in Sprockhövel. Sie erklärt, warum es immer weniger freiberufliche Hebammen gibt und wie Eltern die Bürokratie spüren. Lesen Sie hier mehr.
- Eine Hebamme erklärt, warum der Babyblues nicht ungewöhnlich, eine Wochenbett-Depression aber gefährlich ist. Lesen Sie hier mehr.
- Das Baby von BVB-Star Marco Reus kam in Witten zur Welt. Ein BVB-Fan tröstet sich damals im April 2019 so: „Solange sie nicht in Gelsenkirchen geboren ist, ist alles gut. Hauptsache, im Meisterschaftsjahr.“ Lesen Sie hier mehr.
- Die Elternschule Essen hat in Rüttenscheid Räume gefunden. Die hohe Kurs-Nachfrage zeigt: Auch in Essen gibt es einen Hebammenmangel. Lesen Sie mehr.
- Im Marienhospital Bottrop bahnt sich ein Geburtenrekord an. Schon im Oktober zählte das Krankenhaus die 1000. Geburt am MHB. So lautet seine Prognose für 2019.
- In Deutschland sind Hausgeburten eher Ausnahme als Norm, in den Niederlanden sind es hingegen 13 Prozent. Warum Hausgeburten in den Niederlanden beliebter sind.