Gerd Bollmann schaltet sich in die Debatte um die Autokennzeichen ein. „Wen WAN-Schild glücklich macht, der soll damit herumreisen.“
Ausdrücklich „als Bürger“ schaltet sich jetzt auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Gerd Bollmann in die Diskussion um das WAN-Kennzeichen ein. Bollmann schreibt:
„Wenn es der Gesetzgeber erlauben sollte, dass nicht nur Autofahrer in kreisangehörigen, real existierenden Städten ihr altes Nummernschild bekommen, sondern auch in seit 1975 nicht mehr existierenden Städten, dann soll es so sein. Wen es glücklich macht, darf dann mit einem WAN-Schild durch die Gegend reisen. Es muss mir jedoch als Bürger, der 1947 in Wanne-Eickel und dessen Eltern 1907 und 1910 in Eickel (Wanne-Eickel gab es damals noch nicht) geboren wurden, erlaubt sein, das Nummernschild der Stadt zu behalten, in der ich seit 1974 zufrieden lebe. Als Röhlinghauser fühle ich mich auch nicht benachteiligt. Daher werde ich mein HER-Schild auf jeden Fall behalten.
Als Bürger des Ruhrgebietes würde ich mir für die Zukunft wünschen, dass die Städte im Ruhrgebiet noch stärker zusammenarbeiten. Probleme haben wir genug. Dazu sollte die größte Industrieregion Europas endlich von einem gemeinsamen ,Regierungsbezirk Ruhr’ verwaltet werden.“