Herne. Zu viel Beton, zu viele Steine: Die SPD in Herne fordert ein Entsiegelungskonzept für Schulhöfe. Profitieren sollen davon nicht nur die Schüler.
Die SPD in
Herne
will Schulhöfe entsiegeln. Einen entsprechenden
Vorstoß
richtet die Fraktion an die Stadtverwaltung. In Herne, kritisiert Birgit Klemczak, Vorsitzende des Bildungsausschuss, müsse mehr Grün entstehen, Grau müsse weichen.
Ein Entsiegelungskonzept sei gut für den Klimaschutz, sagen
Birgit Klemczak
und ihre Ratskollegin
Theres Boneberger
, ebenfalls SPD. Es könne einen entscheidenden Beitrag für die Absenkung der Temperatur im unmittelbaren Umfeld von Schulen leisten, sagen sie zur WAZ.
Herne: Aufenthaltsqualität soll verbessert werden
Nicht zuletzt solle durch eine Entsiegelung auch die Aufenthaltsqualität für die Schüler verbessert werden. Ziel sei es, dass „kleine grüne Oasen“ entstünden, in denen sich Kinder und Jugendliche gern aufhielten, so Birgit Klemczak. Einige positive Beispiele gebe es bereits, so etwa an der Hans-Tilkowski-Schule in Wanne-Eickel. Dafür müsse nicht nur Beton verschwinden, sondern es müssten auch Bäume gepflanzt werden.
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Die SPD hat bei der Verwaltung bereits nachgefragt, ob sie ein solches Entsiegelungskonzept erstellen kann, sagt Theres Boneberger. Außerdem will die Fraktion vom Rathaus wissen, ob es prüfen könne, ob aus dem Programm „Zukunftsinitiative Wasser in der Stadt von morgen“ der Emschergenossenschaft Mittel für die Entsiegelung fließen könnten. Eine entsprechende Anfrage hat die SPD-Fraktion für den Schulausschuss am kommenden Donnerstag, 19. November, gestellt. Beginn der öffentlichen Sitzung im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz) ist um 16 Uhr.