Herne.. Viel los in Herne: Der 9. HernerSt. Martini-City-Laufund der verkaufsoffene Sonntag lockten die Menschen bei schönstem Herbstwetter in die Fußgängerzone.

Es ist zehn Minuten vor zehn, die letzten Vorbereitungen laufen. „Wem gehört denn der Wagen, der da noch im Streckenbereich steht?“, fragt Klaus Peter Grunwald, der sportliche Leiter des 9. Herner St. Martini-City-Laufs. Jemand vom Team kann ihn beruhigen. „Das ist doch der Wagen, der vorne vor den Läufern her fährt.“

Mit nur wenigen Minuten Verzögerung fällt um kurz nach zehn dann der Startschuss zum ersten Lauf der Sportveranstaltung, die gestern in der Herner Fußgängerzone stattfand. Acht- bis neunjährige Schüler geben auf 1600 Metern ordentlich Gas. Bis Mittag starten fast im Akkord Läufe mit verschiedenen Streckenlängen zwischen 450 Metern und zehn Kilometern für die verschiedensten Altersklassen.

„Das ist ja das schöne an diesem Herner Lauf“, betont Grunwald, „dass es verschiedene Läufe gibt und jeder Lauf andere Leute und verschiedenen Altersklassen anspricht.“ Insgesamt ist der Organisator der Veranstaltung zufrieden, obwohl die Anmeldezahlen in diesem Jahr geringer ausgefallen sind als bei den vergangenen St.-Martini-Läufen.

„Wir wussten ja, dass Ferien sind und dass wir die Zahl aus dem letzten Jahr – immerhin 1499 Läufer – nicht erreichen werden“, so Grunwald. Aufgrund der Herbstferien seien die Anmeldungen vieler Schulen und Kindertageseinrichtungen ausgeblieben. „Im kommenden Jahr wird’s das nicht noch mal geben“, verspricht er, „da startet der St. Martini-Lauf eine Woche nach den Herbstferien.“

Im Vorfeld der Veranstaltung hofften die Organisatoren, die 1000-Teilnehmer-Grenze zu überschreiten. „Immerhin haben sich etliche Läufer erst heute nachgemeldet, einer davon ist sogar extra aus Kiel angereist“, freut sich der sportliche Leiter des Laufs.

Ob bei den Schülern der verschiedenen Altersklassen, beim Jedermann-Lauf mit 3200 Metern, beim Bambini-Lauf von 450 Metern für die Kleinsten ab vier Jahren oder beim Zehn-Kilometer-Hauptlauf – am Streckenrand in der Fußgängerzone stehen Angehörige, Freunde, Zuschauer und Neugierige, die die Läufer anfeuern und unterstützen.

Während die einen sich sportlich betätigen, verfolgt manch’ einer einfach nur das bunte Treiben, genießt etwas abseits der Strecke die Sonne und nimmt die Gelegenheit wahr, an den St. Martini-Markt-Ständen ein Fischbrötchen oder eine Pommes zu schlemmen. „Der St. Martini-City-Lauf wird von den Zuschauern immer gut angenommen“, sagt Grunwald. „Bei dem Wetter macht das Ganze ja auch einfach Spaß.“

Und schließlich lockt nicht nur die sportliche Veranstaltung in die Herner Fußgängerzone: Die Gelegenheit zum Bummeln und Shoppen bot direkt im Anschluss der Verkaufsoffene Sonntag.

Eine offizielle Teilnehmerzahl war von den Organisatoren zunächst nicht zu erfahren. 985 Teilnehmer seien es laut Klaus Peter Grundwald gewesen, diese Zahl sei aber noch nicht endgültig bestätigt. Auch die Ergebnislisten lagen noch nicht vor. Bei der Zeiterfassung habe es Probleme gegeben. Zeiten später unter www.mikatiming.de.