Herne. Nach zwei Jahren Pause kehrt die Cranger Kirmes zurück. Die Stadt Herne verkündete nun, welche Fahrgeschäfte dabei sind, darunter auch Neuheiten.
Weniger als drei Monate sind es noch, bis der Startschuss zur Cranger Kirmes nach zwei Jahren Zwangspause wieder fällt. „Wir wollen natürlich das schönste und größte Volksfest in NRW bleiben“, sagt Tibo Zywietz, Platzmeister der Cranger Kirmes. Bis Mitte November 2021 hatten Schaustellerinnen und Schausteller Gelegenheit, sich bei der Stadt Herne um die Teilnahme an der Cranger Kirmes zu bewerben. „Es sind rund 1200 Bewerbungen eingegangen“, so Zywietz. „400 Schausteller haben wir nun zugelassen.“ Kurz vor Beginn des Volksfestes sollen noch etwa 100 weitere Betriebe hinzukommen, natürlich allles unter Einhaltung des Gestaltungskonzepts.
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In diesem Jahr soll es im Sinne der Familienfreundlichkeit mehr Fahrgeschäfte für Kinder geben, 15 Stück sind es insgesamt. Darunter: „Baby 2000“, „Crazy Clown“, „Sieben Himmelfahrten“ und „Willi der Wurm“. „Außerdem möchten wir schauen, dass wir die Lautstärke etwas senken, damit es für kleine Kinder angenehmer ist“, erklärt Tibo Zywietz.
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Klassiker wie „Breakdance No 2“ und „Konga“ sind auch in diesem Jahr wieder vertreten. Von den sogenannten Rundfahrbetrieben werden auf dem Cranger Kirmesplatz im August zwölf Stück ihre Runden drehen. Zwei Geisterbahnen („Daemonium“ und „Die große Monsterhöhle“) sowie vier Autoscooter sind ebenfalls mit dabei.
Cranger Kirmes 2022 mit zwei neuen Fahrgeschäften
Unter den Achterbahnen gibt es eine Neuheit, „Heidi the Coaster“. „Diese Achterbahn hat eine besonders schnelle Anfahrt“, sagt Zywietz. „Unter Kennern wird das auch ‘Power Lift’ genannt.“ Neben dem schnellen Start sollen ein Soundsystem an den frei drehenden Vierer-Gondeln für ein besonderes Fahrerlebnis sorgen. Die Alpina-Bahn feiert in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum auf Crange, „da sind wir sehr stolz drauf.“
Eine andere Neuheit ist eines der acht Belustigungs- und Laufgeschäfte namens „Dschungel-Camp“. Auf rund 230 Metern haben Besucherinnen und Besucher hier die Möglichkeit, sich durch Parcours zu schlagen, die mit allerhand Hindernissen gespickt sind.
Und auch wenn es noch nicht ganz offiziell ist: Spätestens in zwei Tagen sollen Paare die Möglichkeit haben, sich für das Ja-Wort auf dem Riesenrad anzumelden. „Wir gehen davon aus, dass die Formalitäten bald geklärt sind“, sagt Kirmesdezernent Frank Burbulla. Die Formalitäten der Trauung seien mit der Betreiberin des Riesenrads zu klären, die Trau-Termine seien aber regulär beim Standesamt Herne buchbar. In einer Gondel hoch oben über Crange werde dann die Trauung vollzogen. „Glücklicherweise haben wir genug Standesbeamte ohne Höhenangst.“