Herne. Angesichts des Ferrero-Rückrufs raten Verbraucherschützer dazu, vorerst gar keine „Kinder“-Produkte mehr zu essen. Warum sie das empfehlen.
- Nach Dutzenden Salmonellen-Fällen ruft Ferrero diverse „Kinder“-Produkte zurück
- Verbraucherschützer raten nach dem Rückruf dazu, vorerst keine „Kinder“-Produkte mehr zu essen.
- Käufer sollten auf den Verzehr sämtlicher „Kinder“-Produkte verzichten.
Nach dem gigantischen Rückruf diverser „Kinder“-Schokoladen-Produkte von Ferrero raten Verbraucherschützer, auf den Verzehr sämtlicher „Kinder“-Produkte zu verzichten: „Es ist für den Verbraucher nicht nachvollziehbar, wo sein Überraschungsei hergestellt wurde“, sagt Bianca Pilath von der Verbraucherzentrale in Herne. „Deshalb raten wir dazu, im Moment generell keine „Kinder“-Produkte zu verzehren, bis der Vorgang komplett aufgeklärt ist.“
Schließlich habe Ferrero nachträglich immer weitere Produkte der Rückrufliste hinzugefügt. „Inzwischen sind 18 Produkte auf der Liste plus sieben Weihnachtsprodukte. Das ist schon eine Menge“, sagt die Verbraucherschützerin.
Rückruf bei „Kinder“: Viele Rückgaben bei Supermärkten
Beschwerden oder Nachfragen hätten sie in der Verbraucherzentrale aber noch nicht ereilt, was darauf hinweise, dass der Rückruf gut funktioniere und die Supermärkte die Waren ohne Probleme für die Kundinnen und Kunden zurücknähmen, so Bianca Pilath.
Die Verunsicherung der Menschen ist gleichwohl groß: Herner Supermärkte berichten auf Nachfrage, dass Kundinnen und Kunden kiloweise Schokolade zurückbringen – auch Produkte, die gar nicht auf der Rückrufliste stehen.
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Ferrero-Rückruf: Diese „Kinder“-Produkte sind betroffen
Ferrero hat in einer Pressemitteilung mit Stand 8. April (externer Link) eine Reihe von „Kinder“-Produkten veröffentlicht, die zurückgerufen werden.