Heiligenhaus. Innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion diskutierte in Heiligenhaus über „drängende Fragen der Zuwanderungspolitik“.
„Die Einführung von Grenzkontrollen, wie sie die Union seit langem gefordert hat, zeigen Wirkung und müssen auf unabsehbare Zeit fortgesetzt werden“, eröffnete Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, seinen Vortrag im Parkhotel Heiligenhaus. Über 90 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Heiligenhaus, Ratingen, Velbert und Wülfrath sowie zahlreiche Mandatsträger der CDU aus dem Kreis Mettmann waren der Einladung des Bundestagsabgeordneten Peter Beyer und der CDU Heiligenhaus gefolgt, um über die drängenden Fragen der Asyl- und Zuwanderungspolitik zu diskutieren.
„Wir müssen die Kontrolle über die Migration zurückerlangen“, betonte Florian Genbrok, Vorsitzender der CDU Heiligenhaus. „Die Bundesregierung muss dringend handeln, um notwendigen Arbeitskräften die Einreise zu erleichtern und falschen sozialen Anreizen entgegenzuwirken“, mahnte Fraktionsvorsitzender Ralf Herre in seinem Diskussionsbeitrag. Auch Melitta Cousin-Bronowski, stellvertretende Vorsitzende und Ratsmitglied hob hervor: „Die Verantwortung darf nicht allein bei den Kommunen liegen, wir brauchen bundesweite Lösungen.“
Auch interessant
Ein zentrales Thema des Abends waren die wachsenden Sicherheitsbedenken der Bevölkerung. „In Europa und Deutschland beschleicht immer mehr Menschen das Gefühl, dass die Migration und insbesondere die Asylmigration ihren Interessen zuwiderläuft“, wusste Throm zu berichten.
Schulen und Kindergärten stoßen auch in Heiligenhaus an Kapazitätsgrenzen
Ein Schwerpunkt des Abends lag auf der Beendung der irregulären Migration und den Herausforderungen, die vor allem die Kommunen spüren. „Schulen, Kindergärten und Sozialsysteme stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen“, so Beyer. „Daher ist es unerlässlich, dass die Bundesregierung endlich effektive Maßnahmen umsetzt, die den Zuzug steuern und den Kommunen helfen.“
Beyer fordert pragmatische Lösungen - keine ideologischen Diskussionen
Die Teilnehmer der Veranstaltung diskutierten nicht nur die großen politischen Linien, sondern auch konkrete lokale Auswirkungen. „Wir müssen die Sorgen der Bürger ernst nehmen, gerade hier vor Ort“, sagte Beyer. „Die Zuwanderungsfrage darf nicht ideologisch, sondern muss pragmatisch gelöst werden - im Sinne unserer Kommunen und der Menschen, die hier wohnen.“
Die intensive Diskussion zeigte, wie stark das Thema Migration und Sicherheit die Menschen bewegt. Abschließend wurde betont, dass man auch in Zukunft den Austausch mit der Bevölkerung fortsetzen wolle, um gemeinsam Lösungen zu finden, die tragfähig sind und die Kommunen entlasten.