Heiligenhaus. Vor einem Jahr wurde die Heiligenhauser Blaulichtbande gegründet. Nadine Kalveram blickt auf ein tolles erstes Jahr mit vielen Aktionen zurück.
Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau werden, das ist noch immer ein absoluter Traum für viele Kinder. Und weil auch die Feuerwehr immer auf Nachwuchs angewiesen ist, war die Gründung einer Kinderfeuerwehr in Heiligenhaus nur noch eine Frage der Zeit. Vor einem Jahr, am 1. Dezember (1.12.), ging die Blaulichtbande an den Start.
Das erste Jahr, das sei nur so verflogen, erinnert sich Teamleiterin Nadine Kalveram zurück. „Jetzt treten sogar schon zwei Kinder in die Jugendfeuerwehr über mit knapp elf Jahren“, freut sie sich. Die Altersspanne der Blaulichtbanden-Mitglieder liegt zwischen sechs und zwölf Jahren, „das klappt super, wir finden da immer einen Mix, um alle mit ins Boot zu holen.“
Viele Heiligenhauser wollten bei der Blaulichtbande dabei sein
Einiges erlebt haben die 22 Mitglieder seit der Gründung – 112 Interessierte hatte es dafür gegeben, „aber wir können wirklich leider nicht noch mehr Kinder aufnehmen, das würde nicht funktionieren“, bedauert es Kalveram. Manche Eltern würden regelmäßig nachhören, wie es mit der Warteliste ausschaue, „die gibt es nach wie vor und wir hatten auch den ein oder anderen Wechsel bereits, aber die meisten sind tatsächlich dabei geblieben.“ Was die Kinder bereits erlebt hätten? „Wir haben einige Ausflüge unternommen, waren auch einige Male am Umweltbildungszentrum, doch letztens konnten wir auch endlich mal einen Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr besuchen. Das war für alle ein Highlight.“
Vor allem beim Antritt hätten alle gestaunt, „wir üben das ja auch immer, bei uns gibt es auch einen Antritt zu Beginn und zum Ende, dann müssen sich alle in eine Reihe stellen.“ Das klappe mit den hibbeligen Kindern zur fortgeschrittenen Abendstunde mal mehr und mal weniger gut, „doch als die Feuerwehrleute angetreten sind und sie haben es dann auch gemacht, das fanden sie schon toll“, so Kalveram.
Für 2023 steht das Teambuilding ganz oben auf der Agenda
Für das nächste Jahr stünde vor allem das Thema Teambuilding auf der Agenda, „dadurch, dass wir uns ja nur alle zwei Wochen sehen, macht es das ein wenig schwieriger.“ Doch die anfängliche Schüchternheit bei dem ein oder anderen sei mittlerweile kein Thema mehr, „und das Feedback, sowohl von den Kindern als auch von den Eltern, ist richtig gut. Sie haben Spaß an der Kinderfeuerwehr und lernen dabei noch was, und wenn sie Glück haben, können sie in die Jugendfeuerwehr übertreten“, freut sich Kalveram.