Heiligenhaus. Heiligenhauser Grundschüler können sich freuen: Sie alle haben ihre Wunschschule erhalten. Anders am Gymnasium und an der Gesamtschule.
Für alle Heiligenhauser i-Dötzchen gibt es gute Nachrichten: Sie werden ab dem Sommer ihre Wunschgrundschule besuchen können. Ein wenig anders sieht das jedoch an den weiterführenden Schulen aus: Das Immanuel-Kant-Gymnasium und die Gesamtschule sind beide mit jeweils 116 Plätzen voll belegt, nicht alle Wünsche konnten berücksichtigt werden.
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283 Kinder werden im Sommer eingeschult, berichtet Renate Dubbert, Fachbereichsleiterin Bildung und Sport bei der Stadt Heiligenhaus. „Mitte des Monats werden die Schreiben auch an die Eltern gehen, kein Kind musste abgelehnt werden und alle Heiligenhauser Kinder haben ihre Wunschschule erhalten“, berichtet Dubbert. Das Verfahren lief in diesem Jahr etwas anders als sonst, coronabedingt, „außerdem mussten wir ja erst noch den Entscheid abwarten, ob die Clarenbach-Grundschule ein- oder zweizügig sein wird.“
Die meisten Anmeldungen an der Suitbertus-Grundschule
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Die Isenbügeler Grundschule wird zweizügig, und das für insgesamt 39 Kinder. Die weitere Verteilung sieht folgendermaßen aus: 55 Kinder werden auf die Tersteegen-Grundschule gehen, 60 auf die Grundschule Schulstraße, 48 iDötzchen gibt es in der Unterilp in der Regenbogenschule und wieder mal Spitzenreiter ist die Suitbertus-Grundschule am Sportfeld mit 81 Kindern.
Suitbertus-Konrektorin Annette Kusch freut sich, dass im Sommer dann erneut dreizügig gestartet wird. „Nach den Ferien wird es dann elf Montessori-Klassen geben“, berichtet sie. Und eine Gruppe nur für Erstklässler. Seit 2019 ist die Schule dann das dritte Jahr in Folge dreizügig. „Wir mussten nur zwei Velberter Kindern absagen, wir können leider keinen Schüler mehr aufnehmen“, so Kusch, die sich schon auf die vielen neuen Gesichter freut. „Dieses Jahr lief ja alles anders, wir haben alle Kindergärten angeschrieben und bitten hier um eine Zusammenarbeit“, berichtet Kusch über das weitere Kennenlernen mit den neuen i-Dötzchen.
Gesamtschule muss 42 Kindern absagen
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Beliebt sind auch wieder die weiterführenden Schulen in Heiligenhaus: Mit jeweils 116 Fünftklässlern werden das IKG und die Gesamtschule nach den Sommerferien starten – mehr ist an beiden Standorten auch nicht möglich. Heißt, einige Kinder mussten abgelehnt werden. 158 Anmeldungen hatte es an der Gesamtschule gegeben – 42 Kindern musste demnach abgesagt werden. „Hier hat, wie jedes Jahr, das Losverfahren am Ende entschieden“, berichtet Gesamtschulleiterin Carmen Tiemann. Von den Ablehnungen sind auch Heiligenhauser betroffen.
Die vielen Anmeldungen, für sie jedes Mal ein ambivalentes Gefühl: „Wir freuen uns über das hohe und gute Ansehen, aber jede Ablehnung tut mir auch leid.“ Spannend in dem Zusammenhang: „Wir hatten nur eine einzige Anmeldung aus Mettmann.“ Dort wird im Sommer eine weitere Gesamtschule an den Start gehen – sechszügig. „Die Gründung hat für uns also keine Folgen, wie ich es mir schon dachte“, so Tiemann.
Neun Kinder kommen nicht aufs IKG
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Neun Kinder mussten ebenfalls am IKG abgelehnt werden. „Wir haben wie jedes Jahr jedes Kind mit einem Elternteil und einem Lehrer zusammen kennengelernt, alles natürlich coronakonform“, berichtet Rektorin Britta Berschick. Die persönliche Vorstellung findet sie sehr wichtig, „und das hat auch alles prima geklappt, wir hatten einen großen Raum, es kam nicht zu Wartezeiten, alles lief gut und ich denke, am Ende sind auch alle zufrieden.“ Sollte es möglich sein, wird es Ende Juni einen Kennenlerntag aller Fünfer geben, „denn einige kennen die Schule ja noch gar nicht von innen“, so Berschick.
An der Realschule läuft derzeit noch das Anmeldeverfahren. Wie viele Kinder hier im Sommer starten werden, steht derzeit noch nicht fest.