Heiligenhaus. In der Nacht zu Sonntag brannten am Seniorenzentrum St. Josef Müllcontainer und ein Auto. Caritas bedankt sich bei den Helferinnen und Helfern.

Schwer erschüttert zeigt sich nun die Caritas über den Brand am Seniorenzentrum St. Josef an der Rheinlandstraße: „Unser großer Dank gilt allen Einsatzkräften und natürlich auch unseren Mitarbeitern“, betont Einrichtungsleiter Martin Wildner. Die Polizei ermittelt nun wegen vermutlicher Brandstiftung.

Am frühen Sonntagmorgen seien die Bewohnerinnen und Bewohner durch das Auslösen der Brandmeldeanlage aus dem Schlaf gerissen worden, so die Caritas: „Im Hinterhof der Einrichtung brannten sowohl zehn Müllcontainer als auch der dort geparkte Dienstwagen. Durch den schnellen und professionellen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf das Gebäude glücklicherweise verhindert werden, so dass Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende mit dem Schrecken davonkamen.“

Umsichtiges Verhalten der Mitarbeiter und Helfer vor Ort in Heiligenhaus

Nachdem es in diesem Bereich schon einmal gebrannt hatte, waren die Arbeiten gerade erst beendet worden.
Nachdem es in diesem Bereich schon einmal gebrannt hatte, waren die Arbeiten gerade erst beendet worden. © Unbekannt | Caritas

Die umsichtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums St. Josef hätten gemeinsam mit den Einsatzkräften schnell dazu beitragen können, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner schnell von dem ersten Schreck erholen konnte. Nach dem Löschen des Brandes wurden die Zimmer, in die Qualm von draußen gezogen war, gründlich gelüftet und Team und Bewohner kamen langsam zur Ruhe.

Auch der Wagen der Caritas wurde durch das Feuer zerstört.
Auch der Wagen der Caritas wurde durch das Feuer zerstört. © Unbekannt | Caritas

Am Tag danach stelle sich aber insbesondere die Frage, wie die Müllcontainer und das Dienstfahrzeug in Brand geraten konnten. „Von alleine passiert so etwas nicht“ ist sich Wildner sicher. Das Ergebnis des Brandes sei auf jeden Fall verheerend. Besonders schlimm sei, dass es bereits im September 2020 an gleicher Stelle schon einmal gebrannt habe und die Arbeiten dieser damaligen Brandstiftung erst vor kurzem endgültig beseitigt worden seien. „Nun geht alles wieder von vorne los. Wir hoffen, dass die ermittelnde Kriminalpolizei bald zu einem Ergebnis kommt, unter Umständen haben ja auch aufmerksame Anwohner noch etwas bemerkt. Und liefern wertvolle Hinweise“, so Einrichtungsleiter Martin Wildner abschließend.

Aufklärung ist der Caritas wichtig

Dem Caritasverband für den Kreis Mettmann als Träger der Einrichtung sei die Aufklärung auch deshalb so wichtig, damit zukünftig durch angepasste Sicherheitsmaßnahmen solche Brände – wie auch immer sie geschehen sein mögen – verhindert werden können. Die Sicherheit aller Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen stehe hierbei im Vordergrund aller Bemühungen. Die Polizei bittet weiterhin Zeugen um Hinweise: 02056 9312 6150.