Heiligenhaus. Bund und Land starten ein Aufholprogramm nach Corona. Spätfolgen der Pandemie sollen dadurch abgemildert werden. Schwerpunkt ist die Jugendhilfe.
131.371,97 Euro gibt es von Bund und Land für Kinder und Jugendliche in Heiligenhaus: Bund und Land haben ein Aufholprogramm nach Corona beschlossen, um Folgen für die Entwicklung junger Menschen abzumildern. Schwerpunkte sind hier die Kinder- und Jugendhilfe.
Viele Kinder und Jugendliche hätten während der Pandemie auf soziale Kontakte, auf Sport und Gruppenerlebnisse verzichten müssen. Aus dem Bereich des Familienministeriums werden dabei über die Haushaltsjahre 2021 und 2022 rund 107 Millionen Euro investiert, von denen 131.371,97 Euro direkt an das Jugendamt in Heiligenhaus gehen, teilt der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer mit:„Mit dem Aufholprogramm wollen wir Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ermöglichen.“ So sollen Angebote der sozialen Arbeit an Schulen, Mittel für zusätzliche Freiwillige im Freiwilligen Sozialen oder ökologischen Jahr sowie für Angebote für Jugendarbeit unterstützt werden.
Unterschiedliche Angebote denkbar
Darüber hinaus könne das Geld, welches dem Jugendamt zukomme, verwendet werden, um Jugendfreizeitangebote, internationale Jugendbegegnungen und Wochenend- und Ferienfreizeiten zu unterstützen. Es solle für neue Angebote, zur Ausweitung bestehender Angebote oder zur Kompensation pandemiebedingter Mehrausgaben bei diesen Angeboten verwendet werden.
Die Mittelverteilung direkt auf die Kommunen solle gewährleisten, so Sträßer, dass vor Ort entsprechend der konkreten Bedarfe Projekte, Angebote und Leistungen gefördert werden. „Die Jugendämter können damit eigene Angebote und solche freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe fördern, damit Kinder und Jugendliche nicht zu Verlierern der Pandemie werden.“