Heiligenhaus. 55 Stadthäuser plant Investor Bonava in Heiligenhaus im Bereich Südring / Kurt-Schumacher-Straße. Mit dem Bau los geht es aber erst 2023.
Auch interessant
Ein weiteres Wohnbaugebiet in Heiligenhaus nimmt langsam an Fahrt auf: Für den Bereich Südring / Kurt-Schumacher-Straße steht nun der Investor fest. Bonava will hier mit 55 Stadthäusern ein Familienquartier entwickeln. Das teilt das international tätige Unternehmen nun mit. Mit einem Baustart sei jedoch frühestens 2023 zu rechnen.
Auf einem knapp 14.000 Quadratmeter großen Areal am Südring sollen insgesamt 55 Stadthäuser entstehen. Ein entsprechender Grundstückskaufvertrag mit der Stadt Heiligenhaus und der SBEG (Stadt- und Bodenentwicklungsgesellschaft) sei im November unterzeichnet worden, teilt Bonava mit. Die Häuser seien Teil des B-Plan-Gebietes Südring/Kurt-Schumacher-Straße, das über die Bonava-Siedlung hinaus auch Mietwohnungen und individuelle Einfamilienhäuser umfassen soll.
Heiligenhauser Wohngebiet soll Grün bleiben
Dass Bonava auf Grünland baue, will das Unternehmen in ihre Projektplanung mit einbeziehen: „Grün soll es hier auch künftig bleiben. Schon allein wegen der schönen Gärten, doch auch darüber hinaus. Wir wollen hier gemeinsam mit der Stadt Heiligenhaus naturnahes, möglichst nachhaltiges Zuhause für Familien schaffen“, wird Bonava-Projektleiter Stefan Crumbach zitiert. „Unser Konzept umfasst insgesamt zehn Gruppen von Stadthäusern, die sich weitgehend entlang des Südrings formieren. Auch ein Quartiersplatz als Treffpunkt der Nachbarn ist Teil der Planung.“
„Ich freue mich, dass es bei diesem Bauprojekt nun die erste Veröffentlichung des Investors Bonava gibt“, zeigt sich Bürgermeister Michael Beck zufrieden, „das ist aber noch nicht der Verkaufsstart, da wir als Stadt und SBEG noch eigene Grundstücke in die Vermarktung geben werden.“ Die SBEG werde in Kürze tagen und weitere Abstimmungen für diese vornehmen, „wir sind in enger Abstimmung mit Bonava, auch was die Vergabekriterien angeht und werden die Vergabe möglichst aus einem Guss starten“, erklärt Beck. Die Vergabekriterien sollen die Stadtentwicklung und Interessen der Bürger natürlich berücksichtigen. Ein weiterer Investor, berichtet Beck, habe bereits das Grundstück erworben, auf dem direkt am Südring Geschosswohnungsbau entstehen soll. Hier werde es zu einem späteren Zeitpunkt losgehen.
Spatenstich soll 2023 erfolgen
Die Energieversorgung im neuen Quartier solle, so Investor Bonava, in enger Abstimmung mit der Stadt einen deutlichen Schritt in eine nachhaltige und energieeffiziente Zukunft der Stadtentwicklung erreichen. So seien für die zentrale Energieversorgung der Siedlung mehrere Konzepte zur modernen Wärme- und Stromerzeugung geprüft und abgewogen worden. Das Ziel: Die Bonava-Häuser sollen in jedem Fall mindestens den KFW-55-Standard erreichen.
Weitere Details wolle der Projektleiter allerdings noch nicht verraten, denn das Bebauungsplanverfahren sei noch nicht abgeschlossen. Auch die Erschließungsarbeiten für das Areal würden danach noch einige Monate in Anspruch nehmen, bevor der eigentliche Bau der Häuser beginne. „Bis zum Verkaufsstart sind noch viele Fragen zu klären. Klar ist nur, dass hier ein sehr schön durchmischtes, attraktives Wohnquartier entsteht. Die Hanglage wird den künftigen Bewohnern zudem einen fantastischen Ausblick in die Landschaft bieten. Abhängig vom weiteren Verlauf des Bebauungsplanverfahrens wollen wir voraussichtlich 2023 den ersten Spatenstich setzen“, so Stefan Crumbach.
>>> Nicht das erste Projekt in der Region
Für Bonava seien die geplanten Häuser am Südring nicht das erste Bauvorhaben in der Region. Bereits fertiggestellte Häuser und Wohnungen des deutsch-schwedischen Unternehmens finden sich beispielsweise in Hösel und Langenberg, aktuelle Bauprojekte befinden sich in Wülfrath am Haselnussweg und in Velbert-Tönnisheide.
Interessenten können sich unter 0800 670 8080 für weitere Informationen vormerken lassen. Infos zum Unternehmen gibt es auf www.bonava.de.