Heiligenhaus.. Die Bauarbeiten am letzten Teilstück zwischen Heiligenhaus und Essen-Kettwig haben begonnen. Wer an der Stadtgrenze auf- oder absteigen will, muss eine steile Rampe überwinden.

Noch besteht sie aus Schotter und ist hinter einer Absperrung verborgen: die Rampe, die einmal das letzte Teilstück des Panoramaradwegs zwischen Heiligenhaus und Essen-Kettwig werden soll. Seit wenigen Tagen sind an der Grenze zwischen Heiligenhaus und Essen-Kettwig Bagger und Schredder im Einsatz. Gestern wurden die Arbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt. „Mit diesem Anschluss bekommt der Panoramaradweg seine eigentliche Qualität“, betonte Bürgermeister Dr. Jan Heinisch.

„Wir bauen jetzt das letzte Stückchen“, kündigte er an. Diese 20 Meter haben es aus baulicher und sportlicher Sicht in sich: Die Steigung vom Sengenholzer Weg hoch auf die ehemalige Bahntrasse dürfte die meisten Radler zum Absteigen zwingen; die Bauarbeiten hat sie bereits verzögert. In umgekehrter Richtung sollten Radfahrer kräftig bremsen, damit das Tempo nicht zu halsbrecherisch wird. Ein Zusammenprallen mit dem Straßenverkehr wird eine Abgrenzung verhindern.

Fertig werden soll das letzte Teilstück voraussichtlich bis Ende des Jahres, allerdings unter der Voraussetzung, dass das Wetter Plänen und Bauarbeiten keinen Strich durch die Rechnung macht. Nach deren Abschluss dürfte sich Heiligenhaus hingegen über widrige Wetterverhältnisse freuen: Schnee und Eis werden auf dem Panoramaradweg nicht geräumt werden.

Langlauf im Winter

Was gefährlich klingt, könnte seinen ganz eigenen Reiz entwickeln: Heinisch brachte gestern die Idee ins Spiel, den Radweg für diesen Fall als Langlaufloipe nutzbar zu machen.