Hattingen. Der Nostalgische Weihnachtsmarkt in Hattingen gehört zu den beliebtesten in NRW. Alle wichtigen Fakten und Infos rund um den Budenzauber.
Advent in der Altstadt: Traditionell wird am Montag nach dem Totensonntag in Hattingen der Nostalgische Weihnachtsmarkt eröffnet – so auch 2024 am 25. November. Um 17 Uhr wird auf dem Kirchplatz die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet und der Budenzauber lockt Tausende Gäste aus nah und fern. Hier gibt es die wichtigsten Fakten zum Markt:
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Wann, wo, wer?
Der Nostalgische Weihnachtsmarkt 2024 läuft 28 Tage lang bis zum 22. Dezember. Geöffnet ist er sonntags bis donnerstags von 12 bis 20 Uhr sowie freitags und samstags bis 21 Uhr. Veranstalter des Budenzaubers sind Hattingen Marketing (Fußgängerzone) und Alfred Schulte-Stade (Kirchplatz).
Am dritten Adventssonntag (15. Dezember) werden in der Zeit von 13 bis 18 Uhr auch die Einzelhändler ihre Geschäfte öffnen.
Parken in der City
Die Veranstalter weisen darauf hin, dass eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln die entspannteste Variante ist, in die City zu kommen. Autofahrern werden die öffentlichen Parkplätze empfohlen: Altstadt-Parkhaus (Augustastraße, 318 Stellplätze, sechs Behinderten-Stellplätze hinter dem Parkhaus); P+R-Parkplätze im Bruchfeld (92 Stellplätze); Parkplatz am Rathaus (Roonstraße, 161 Stellplätze, zwei Behinderten-Stellplätze); Parkplatz Rathausplatz (132 Stellplätze) sowie Parkplatz am alten Hochbunker (August-Bebel-Straße, 92 Stellplätze).
Darüber hinaus gibt es an Werktagen Parkmöglichkeiten im Einkaufszentrum Reschop Carré (330 Plätze) und auf den Kaufland-Parkdecks (270 Plätze). Ein Zusatzangebot an Sonntagen gibt es hier nicht (Ausnahme zur verkaufsoffenen Zeit).
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Auf dem Kirchplatz
Hier ist zweifellos das Herz das Hattinger Weihnachtsmarkt: Organisator Alfred Schulte-Stade hat eine elf Meter hohe Nordmanntanne aufstellen lassen – und davor wird der Budenzauber zur Bühne. Denn Hattinger Chöre, Gruppen und auch Solisten haben hier an den Wochenenden die Gelegenheit, ihr Können zu zeigen. Dazu gibt es traditionell Herzhaftes: westfälische Gerichte aus eigener Bio-Landwirtschaft und dazu Bio-Glühwein vom Schultenhof. Leckermäulchen und Romantiker kommen also auf ihre Kosten.
Ökologische, regionale Produkte und kreative Ideen präsentieren die Bestreiter der Öko-Weihnachtsmarkthütte und der Ehrenamtshütte der Sparkasse.
Der schiefe Turm der St.-Georgs-Kirche wird gewohnt illuminiert, die evangelische Kirchengemeinde lädt in den nächsten Wochen ein zu Einkehr und Muße – mit Konzerten, Meditation und dem kleinsten Orgelmuseum der Welt (Kalkantenstube).
Und auch die Tradition der Turmbläser wird gepflegt: Jeden Tag um 17.30 Uhr erklingen dann Weihnachtslieder. Auch ein Dudelsackspieler wird regelmäßig über den Platz laufen und adventliche Stimmung verbreiten.
Auf dem Untermarkt
Frau Holle öffnet ab dem 1. Dezember jeden Tag um 17 Uhr (Ausnahme Heiligabend: 11 Uhr) ein Klapptürchen des überdimensionalen Adventskalenders am Alten Rathaus. Die vier Darstellerinnen tragen im Wechsel Gedichte und Geschichten vor, lassen Schnee rieseln und verwöhnen die Kleinen mit Goldtalern. Zum Auftakt am 1. Dezember wie auch an Heiligabend wird die Ur-Frau-Holle Ursula Keuth in die Rolle schlüpfen.
Im Krämersdorf
Es wird noch ein bisschen französischer auf dem Hattinger Weihnachtsmarkt: Neben Franzosenmarkt „Bleu Blanc Rouge“ (frankophile Handwerkswaren, Käse- und Wurstspezialitäten sowie edle Weine und feine Liköre) und Feuerzangenbowle im Krämersdorf kommt ein „echter“ Franzose mit seinem Crêpes-Stand auf den Obermarkt.
Zwischen Krämersdorf und Obermarkt sorgt das Glockenspiel im Johannisturm für eine besondere Untermalung. Gerade im Umfeld der Frau-Holle-Auftritte soll es hier weihnachtliche Klänge zu hören geben.
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Im St.-Georgs-Viertel
Steinhagen und St.-Georgs-Viertel leuchten auf: Die Macher von „Recklinghausen leuchtet“ kommen und illuminieren die Kunsthandwerkerhütten in diesem Bereich. Organisator Peter Lihs sogt hier für internationale Vielfalt: Es gibt beispielsweise tibetische Klangschalen, Tiffany-Glaskunst aus der Ukraine, Olivenholz und Keramik aus Tunesien oder einen polnischen Korbflechter. Eine besondere Attraktion sei auch das Glühbier aus Bochum, betont Lihs.
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Vor dem Bügeleisenhaus
Der Platz am Bügeleisenhaus wird zum Winterwunderland: Es gibt ein festliches Lichterzelt und eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal ist dabei der Hattinger Eiergrog, aber auch holländische Spezialitäten wie Kibbeling und Backfisch locken die Besucher. Dazu gibt es herzhafte Backkartoffeln und klassischen Glühwein.
Im Reschop Carré
Weihnachtszauber im Einkaufszentrum Reschop Carré: Der Nikolaus ist am 6. Dezember mit kleinen Geschenken, Liedern und Gedichten auf dem Vorplatz unterwegs (14 bis 18 Uhr). Zudem erzählt Lillys Puppenbühne am Samstag, 14. Dezember, eine weihnachtliche Kasperle-Geschichte (12, 14 und 16 Uhr).