Hattingen. Zeichnungen, Aquarelle, Fotos, historische und aktuelle Ansichten: Für jeden Geschmack gibt es einen Kalender mit Hattingen-Ansichten. Details.
Nicht nur in, sondern mit Hattingen durchs Jahr 2025 gehen können Menschen auf ganz unterschiedliche Weise: Denn die Kalender 2025 mit Hattingen-Motiven setzen sehr unterschiedliche Akzente. Die Auswahl ist groß. Und soll wachsen.
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Heinz-Dieter Wallace legt seinen neunten Kalender vor mit Aquarellen von Häusern in der Stadt. Doch welche es in den Kalender geschafft haben, dafür zeichnet dieses Mal nicht er selbst verantwortlich, sondern Robin Müller von der Lebenswert Buchhandlung. „Heinz-Dieter Wallace hat mir 20 bisher noch nicht veröffentlichte Bilder gegeben und ich habe dann ausgewählt“, berichtet er.
Im Kalender Rückseiten von historischen Häusern in Hattingen in Szene gesetzt
In die Auswahl geschafft haben es: das Ackerbürgerhaus Steinhagen 8, mehrere Häuser der Emschestraße. Und dieses Mal hat sich Wallace auch Hausrückseiten gewidmet - nämlich der des Hauses Emschestraße 16 und den Häuserrückseiten Kirchplatz 23-19a. Aus Blankenstein sind Freiheit 1 und Burg Blankenstein dabei. Horst 3 ist zu sehen. Der Kalender kostet 15 Euro.
Robin Müller kündigt an, dass er für 2026 einen Kalender mit eigenen Fotos herausbringen möchte. „Wir haben den Plan im Kopf, mehr wieder aber noch nicht verraten.“
Kalender „Mittleres Ruhrtal“ der Fotogruppe Freizeitwerk Welper in Hattingen
„Unser mittleres Ruhrtal“ heißt der Kalender mit Fotografien der Mitglieder der Fotogruppe des Freizeitwerks Welper. Die Mitglieder haben gemeinschaftlich die Auswahl für den Kalender getroffen, mit dessen Kauf Kalender-Freunde die Jugendbildungsstätte Welper unterstützen. 50 Bilder lagen insgesamt auf dem Tisch für diese 15. Auflage des Kalenders „Mittleres Ruhrtal“, der 12 Euro kostet.
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13 Bilder zeigt der Kalender jetzt: die Fahrradtrasse in Sprockhövel-Schee im Schnee, einen Blick vom Hohenstein in Witten, Beckmanns Hof in Bochum, Gut Oberleveringhausen in Hiddinghausen, die Ruhr bei Bochum-Dahlhausen, die Heuernte in Stiepel, das Ruhrwehr in Hattingen mit vielen Paddlern, die Eisenmänner in Hattingen mit dem Industriemuseum im Hintergrund, die Burg Blankenstein, Novembernebel an der Ruhr, Haus Weitmar in Bochum, Haus Kemnade - aber auch den herbstlichen Grugapark in Essen.
Fotogruppe trifft sich wöchentlich in Hattingen und bespricht Bilder
400 Exemplare hat die Fotogruppe drucken lassen. „Früher haben wir den Kalender gestalten lassen, inzwischen mache ich das selbst, sodass wir weniger Kosten haben und mehr Geld an die Jugendbildungsstätte geben können“, sagt Peter Klusmann, der nicht nur einige seiner Fotos im Kalender zeigt, sondern auch das Freizeitwerk Welper vertritt.
Wöchentlich trifft sich die Fotogruppe in der Willi-Michels-Bildungsstätte in Welper, spricht über Fotos, berät sich gegenseitig oder macht Fotoexkursionen wie zur Henrichshütte, um sich dort dem Thema Detailaufnahmen zu widmen - gleich ob von Schrauben oder Blumen. In seiner Kindheit entdeckte Klusmann seine Leidenschaft fürs Fotografieren, schloss sich vor zehn Jahren einen VHS-Kursus an, stieß zur Fotogruppe und übernahm hier schnell Verantwortung.
Kalender des Heimatvereins Blankenstein mit historischen Ansichten
Auch der Heimatverein Blankenstein e.V. zeigt wieder seine Heimat und bietet einen Kalender mit historischen Ansichten an. „Er kostet zwölf Euro“, sagt die Vereinsvorsitzende Sabine Kaufmann - und lobt, dass wieder Martin Wagner und Manfred Overrath „in bewährter Art und Weise“ für die Auswahl und die Gestaltung des Kalenders gesorgt hätten, der auf dem Blankensteiner Weihnachtsmarkt, bei Rewe in Blankenstein und beim „Marktplatz der schönen Dinge“, Marktplatz 19, erstanden werden kann.
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Hattinger Kommunikationsdesigner zeichnet Hattingen
Der Calvendo-Verlag aus Unterhaching bietet einen Kalender 2025 mit dem Titel „Hattingen gezeichnet“. Die Bilder für den DIN A3 Wandkalender, der 32,99 Euro kostet, hat ein Hattinger gemacht: Armin Großeberkenbusch.. „Ich habe Hattinger Wurzeln, mein Großvater hat auf der Hütte gearbeitet, ich bin in Hattingen geboren.“
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Zwischendurch hatte der Jobcoach seine Heimatstadt verlassen, kehrte aber vor 13 Jahren hierher zurück. Kommunikationsdesigner ist Großeberkenbusch (63) eigentlich. Und so kam ihm die Idee zu seinen Zeichnungen, die teils aktuelle, teils historische Ansichten aufgreifen. Sie zeigen: den Skilift im Wodantal, die Straßenbahnlinie 8 mit dem Bahnhofshotel um 1960, die Burg Blankenstein, die Sankt-Georgs-Kirche, den Glockenturm am Untermarkt, die historische Altstadt, das Industriemuseum Henrichshütte, das Baden an der alten Ruhrbrücke um 1925, die historische Altstadt um 1920, das Rathaus, das Bügeleisenhaus, Haus Custodis im Schnee.
Schwarz-Weiß-Zeichnungen mit farblichen Akzenten
Die Zeichnungen sind wesentlich schwarz-weiß mit grünen und orangefarbenen Akzenten. Auch Menschen sind darauf zu sehen. Der Kalender kann im Buchhandel oder in Onlineshops bestellt werden. Wenn er in den Ruhestand geht, so der 63-Jährige, kann er sich gut vorstellen, die Bilderreihe zu erweitern - und vielleicht so neue Motive für einen Kalender zu bieten.
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