Hattingen. Hattingen wird modern – und schafft neue Bushaltestellen. Hinter den inzwischen fünf neuen Wartehäuschen steckt eine besondere Idee. Die Infos.

Die Stadt Hattingen modernisiert seit Anfang 2024 sukzessive alle Bushaltestellen. Fünf Haltestellen nach neuem Standard gibt es bereits.

Sie befinden sich an der Habichtsstraße in Bredenscheid, am Schulzentrum in Holthausen sowie an der Märkischen Straße in Niederwenigern. Das Wartehäuschen „Blankensteiner Str./Rheinstr.“ in Hattingen-Mitte wurde komplett neu errichtet. Und auch in Holthausen steht ein neuer Wetterschutz.

Alle Haltestellen haben neue Unterstände samt Dachbegrünung erhalten. Die Dächer wurden mit 16 robusten Sedumarten bepflanzt, welche auch längeren Trockenperioden standhalten. Sedum sind Dickblattgewächse, zum Beispiel Fetthenne oder Mauerpfeffer. Zusätzlich sind auf dem Dach Photovoltaik-Anlagen montiert. Der daraus gewonnene Strom wird direkt für die Beleuchtung der Wartehäuser verwendet. Die Kosten für die Modernisierung betrugen nach Angaben der Stadtverwaltung rund 230.000 Euro.

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Erneuert wurde auch die Haltestelle Hermannstraße in Hattingen-Holthausen - allerdings außerplanmäßig. An Ostersonntag war ein Bus in den Unterstand gekracht, als Folge eines Vorfahrtunfalls. Dabei wurde die Haltestelle komplett zerstört, über Monate blieb der zerstörte Unterstand allerdings stehen. Der moderne Ersatz, ebenfalls mit einer Photovoltaikanlage und Gründach ausgestattet, wird über die Versicherung des Unfallgegners abgerechnet.