Hattingen. Meilenstein für Hattingen: Zusage für die Umgestaltung des Gethmannschen Gartens liegt vor. Früher pilgerten Tausende in Blankensteins Kleinod.
Acht Projekte haben für die Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA) bereits den dritten Stern erreicht, darunter beispielsweise die sogenannte Ozeanroute, die auch die Hattingen führt. Damit ist die zumeist millionenschwere Finanzierung gesichert. Bei den vier Projekten, die jetzt hinzukommen, ist auch der Gehtmannsche Garten in Blankenstein mit dabei.
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Unter dem Titel „Lebendige Zentren – Historischer Ortskern Blankenstein und Gethmannscher Garten“ sind Kosten in Höhe von 4,5 Millionen Euro für verschiedene Projekte anerkannt worden, die in den nächsten Jahren mit 70 Prozent gefördert werden können. Die ersten Mittel fließen in diesem Jahr für das IGA-Projekt im Gethmannschen Garten, teilt Stadtsprecherin Susanne Wegemann mit.
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Konkret heißt das: Bereits im nächsten Jahr werden die Bagger in Blankenstein anrollen und mit der umfassenden Umgestaltung der Eingangsbereiche und des Spielplatzes beginnen. Ein Schwerpunkt der neuen Gestaltung: Die Zugänge zum historischen Park.
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„Die Wegeführung und die Orientierung werden verbessert sowie Treppen erneuert, sodass der Park barriereärmer wird“, so Baudezernent Jens Hendrix. Es Ruhrsandstein als ortstypischen Material verwendet. Auf dem Spielplatz werden neue Spielelemente angeschafft, zudem soll eine Seilbrücke die untere und obere Ebene miteinander verbinden.
„Zur Freude und Erholung seiner Mitbürger und aller Besucher Blankensteins“
„Zur Freude und Erholung seiner Mitbürger und aller Besucher des Städtchens Blankenstein“ hat Carl Friedrich Gethmann im Jahr 1808 seinen imposanten Landschaftsgarten anlegen lassen. Er gehört zu den ersten öffentlichen Gärten des Landes, der für jedermann frei zugänglich ist – und bietet einen umwerfenden Ausblick ins Ruhrtal. Gerade an den Wochenenden pilgerten Anfang des 20. Jahrhunderts Tausende Menschen nach Blankenstein, um das Kleinod zu genießen.
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