Hattingen. Zu 30. Mal gibt es ein klassisches Konzert in der Hattinger Hütte. Diesmal stehen Werke von Prokofjew, Tschaikowski und Franck auf dem Programm.
Seit 2008 gibt es die Reihe „Volksbank.klassisch“ in der Henrichshütte Hattingen. Mit gleichbleibendem Erfolg spielt die Rhein-Ruhr-Philharmonie seitdem zweimal im Jahr Meisterwerke der klassischen Musik, stets vor mit 700 Plätzen ausverkauftem Haus. Nun wird es zum 30. Mal festlich - und elegant.
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Am Samstag, 16. November, um 20 Uhr laden der Landschaftsverband Westfalen-Lippe und die Volksbank Sprockhövel sowie die Philharmonie mit ihrer Dirigentin Silke Löhr zum Herbstkonzert in die Henrichshütte. Der Abend führt romantische Meisterwerke des späten 19. Jahrhunderts zusammen. Auf dem Programm stehen Werke von Prokofjew, Tschaikowski und Franck.
Drei Werke mit Charme und Eleganz
Uraufgeführt wurden die Stücke in St. Petersburg (Prokofjew 1918), Moskau (Tschaikowski 1877) und Paris (Franck 1889). Gemeinsam sind den drei Werken „ihr Charme, ihre Eleganz und eine spielerische Leichtigkeit“, erklärt Thomas Döller, künstlerischer Leiter der RRP. „Alle drei Komponisten arbeiten mit gleichermaßen unterhaltsamen wie humorvollen Reminiszenzen an das klassische musikalische Erbe.“
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Entsprechend eröffnet Sergej Prokofjews „Symphonie classique“ das Konzert. In Reinheit, Klarheit und in ihrem harmonischen Aufbau erinnere sie an Haydn, so Döller. Es folgt die „Erste Symphonie“ des in Lüttich geborenen César Franck. Eher mit Widerwillen wurde sein Werk in Paris aufgeführt - und verrissen. „Das mag auch an der deutschen Prägung des Stückes liegen, die er seinem Idol Beethoven zu verdanken hatte“, erklärt der Musikexperte.
Klassik passt gut in die Herbststimmung
Solistin der folgenden „Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester“ von Pjotr Tschaikowski ist die Solo-Cellistin der Dortmunder Philharmonie Franziska Batzdorf. Das Stück gilt aufgrund seiner „Mozartschen Leichtigkeit“ heute als eines der populärsten Werke Tschaikowskis.
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Was erklärt den Erfolg von „Volksbank.klassisch“? „Wir sind drei Partner, die sich gut ergänzen“, glaubt Thomas Alexander vom Volksbank-Marketing. Vielleicht ist es auch das Ambiente oder dass Klassik so gut in die Herbststimmung passt? „Ich wünsche mir, dass das Format weiterhin so gut läuft“, so Museumschef Robert Laube. Allein für ihn selbst: „Klassische Musik berührt mich unfassbar. Da krieg‘ ich Pipi inne Augen.“
Tickets zum Preis von 17 Euro (ermäßigt 15 Euro) gibt es ab Montag in den Filialen der Volksbank Sprockhövel sowie an der Abendkasse.
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