Hattingen. Alarm am Dienstag (10.9.) für die Feuerwehr Hattingen: In der Südstadt gibt es einen Kohlenmonoxid-Verdacht. Das Viertel ist in Aufregung.
Lebensgefahr? Die Feuerwehr Hattingen wird am späten Dienstagnachmittag (10.9.) zu einem Einsatz in die Südstadt gerufen: Bei einem Kohlenmonoxid (CO)-Vorfall soll es zwei bewusstlose Personen geben. So die Einsatzmeldung.
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Großalarm in der Südstadt, das Viertel rund um den Walter-Schneider-Platz ist in Aufregung. Es gibt den Verdacht auf einen Kohlenmonoxid-Vorfall, Feuerwehr und Polizei sind vor Ort. Weil es gerade Feierabendzeit ist, bekommen umso mehr Personen die Aufregung mit.
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Die Einsatzkräfte gehen vorsorglich mit CO-Messgeräten vor und lüften die Räumlichkeiten. Der Verdacht bestätigt sich dabei nicht. „Letztendlich handelte es sich um einen Rettungsdienst-Einsatz“, klärt Feuerwehrsprecher Jens Herkströter im Anschluss auf. Die Einsatzkräfte rücken recht schnell wieder ein.
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Stichwort Kohlenmonoxid (CO): Hierbei handelt es sich um ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas. Es kann unter anderem in der Heizung entstehen und bildet sich, wenn Energieträger wie Gas, Öl oder Holz unter Luftmangel verbrennen. Ist die Konzentration in der Luft zu hoch, werden Menschen bewusstlos. Im schlimmsten Fall wirkt Kohlenmonoxid tödlich.
Während Rauchmelder für Neubauten seit dem Jahr 2013 und allgemein seit 2017 Pflicht sind, ist der Einbau von CO-Meldern freiwillig. Sie sind beispielsweise in Baumärkten erhältlich. Diese CO-Melder sollten wie die Rauchmelder im Schlafzimmer, Kinderzimmer und in Fluren installiert werden, die als Fluchtweg dienen. Sie haben eine Art Voralarm – sie blinken schon bei leicht erhöhten Werten, bevor sie bei einem Anstieg oder lang anhaltenden niedrigen Werten piepen.
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