Hattingen. Trauriges Ende einer dramatischen Rettung an der Ruhr: Der aus dem Wasser gezogene und wiederbelebte Mann ist jetzt im Krankenhaus verstorben.
Die zunächst lebensrettende Aktion an der Ruhr in Hattingen hat ein trauriges Ende: Der Mann, den Strömungsretter am Samstagabend (10.8.) im Bereich der Kosterbrücke aus dem Fluss geholt und wiederbelebt haben, ist jetzt verstorben. Das ist passiert:
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Um kurz nach 19 Uhr geht am Samstag (10.8.) der Notruf zu einer vermissten Person in der Ruhr ein. An der Kost, unweit der Kosterbrücke, ist ein Mann im Fluss einige Meter vom Ufer entfernt untergegangen und nicht wieder aufgetaucht. Dies führt zu einem Großeinsatz für mehr als 50 Rettungskräfte.
Feuerwehr Hattingen zuerst am Unglücksort
Die ersten Feuerwehrleute am Unglücksort schicken sofort einen Strömungsretter ins Wasser. Bereits nach kurzer Zeit wird der Vermisste unter Wasser gefunden. Sofort gehen weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr ins Wasser – und mit vereinten Kräften gelingt es, den Mann an Land zu ziehen. Notarzt und Rettungsdienst beginnen direkt mit der Reanimation.
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Das eingesetzte Boot der DLRG kann die Einsatzstelle wieder verlassen, die ebenfalls alarmierte Taucherstaffel der Feuerwehr Witten sowie der Rettungshubschrauber Christoph 8 brechen Anfahrt und -flug nach der schnellen Rettung des Mannes ab, berichtet Feuerwehrsprecher Jens Herkströter.
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Rettungskräfte, ein Notarzt und ein Notfallseelsorger betreuen die beiden Begleiter des Verunglückten, der Gerettete selbst wird unter Reanimationsbedingungen in eine Bochumer Spezialklinik gebracht.
+++ UPDATE +++
Polizeisprecher Christoph Neuhaus bestätigt, dass der Mann inzwischen im Krankenhaus verstorben ist. Zunächst wurde am Sonntag den Angehörigen die traurige Nachricht überbracht.
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An dem mehr als einstündigen Einsatz beteiligt sind die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr Hattingen sowie die Löschzüge Mitte, Nord und Oberbredenscheid. Beide DLRG-Ortsgruppen sind vor Ort, zwei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, die Taucherstaffel der Feuerwehr Witten, der Rettungshubschrauber „Christoph 8“, die Notfallseelsorge sowie die Polizei Hattingen.