Hattingen. Der Corona-Alltag ist für viele Menschen in Hattingen zermürbend. Flutopfer sind in doppelter Not. Warum immer noch Existenzen bedroht sind.

Corona hat uns fest im Griff. Zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie ist der Alltag zwischen Masken und Homeoffice, Schnelltests und Impfungen zermürbend geworden. Und: Die Infektionslage verschärft sich jeden Tag.

Der Inzidenzwert liegt bei 600. Schlagzeilen aus dieser Woche spiegeln das tägliche Leben: „Corona-Ausbrüche in vier Kitas“, „Corona verhindert Hochzeiten“, „23 Corona-Fälle am EvK gemeldet“.

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In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in Schulen, Kitas und Gesundheitsämtern arbeiten die Menschen am Anschlag. Die Hürden im Alltag kommen hinzu. Da ist man dankbar für jeden Lichtblick. Dass die Zahl der schweren Krankheitsverläufe nicht so stark steigt wie befürchtet. Dass es in einigen Wochen doch besser werden könnte.

Bisher keinen Cent Aufbauhilfe gesehen

Und dann gab es in dieser Woche noch diese Meldungen: „Immer noch kein Geld für Flutopfer“ und „Flutopfer kämpfen noch mit den Schäden“. Fast vergessen sind Menschen, die neben Corona noch ganz andere, oft ebenfalls existenzielle Sorgen haben. Viele Leidtragende der Hochwasser-Katastrophe vom Juli 2021 kämpfen sechs Monate danach immer noch um halbwegs vernünftige Lebensumstände.

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Ehepaare wie die Hornungs haben keine Perspektive, weil sie nach der Flucht aus ihrer Wohnung an der Schleusenstraße jetzt auch die Übergangsbleibe verlassen müssen. Doppelte Not, die bedrückt.

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Und immer noch gibt es Unternehmen wie Wengeler und Kalthoff, die bisher keinen Cent Aufbauhilfe gesehen haben. Auch dort sind Existenzen in Gefahr.