Hattingen. Viele Leihgaben prägen die Ausstellung des Heimatvereins Hattingen über die 70er-Jahre. Was neben Bonanza-Rad und Walkman noch zu sehen ist.

Mitte Mai beginnt das neue Ausstellungsjahr im Museum Bügeleisenhaus – zumindest digital! Der Heimatverein Hattingen/Ruhr bringt ab Samstag, 15. Mai, die Sonderausstellung „Schön ist es auf der Welt zu sein: Hattingen in den 70er-Jahren“ in die digitalen Medien und somit direkt zu den Hattingerinnen und Hattingern nach Hause.

Lars Friedrich, Vorsitzender des Heimatvereins und Hüter des Bügeleisenhauses, kann nicht absehen, wann das Museum im Wahrzeichen der Stadt wieder öffnen kann. Für die Ausstellung über die 1970er-Jahre seien aber so viele Leihgaben aus der Bevölkerung eingegangen, dass man sie den Bürgern nicht mehr vorenthalten möchte.

Videoclips kommen nach und nach

„Deshalb verlagern wir die Präsentation erst einmal ins Internet“, sagt Friedrich. Dort werden die Ehrenamtlichen des Vereins die Schätze der Sonderschau nach und nach in kleinen Videoclips auf Facebook, Instagram und Youtube vorstellen.

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„Zudem wird es digitale Führungen durch die Ausstellung geben, Live-Streams aus dem Museum, das Ausstellungsobjekt der Woche auf Pinterest und täglich auf Twitter einen Tweet“, verrät Friedrich.

Schenken statt beschenken lassen

Die Präsentation mit Erinnerungen an Bonanza-Rad und Walkman, das erste Altstadtfest und den ersten Rosenmontagszug in Hattingen ist Teil des Programms zum 100-jährigen Bestehen des Heimatvereins Hattingen/Ruhr. Statt sich beschenken zu lassen, verschenkt der Verein in jedem Monat ein Präsent.

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Bisher waren das der „Cubicle“ des Künstlers Philipp Valenta an der Fassade des Bügeleisenhauses, der Start des dritten Schülerschreibwettbewerbs sowie ein Öko-Projekt. Und nun also der Sprung in die 70er-Jahre.