Hattingen. Förder-Millionen für die Bogestra: Bis 2031 steckt das Unternehmen 173 Mio Euro in Erneuerungsmaßnahmen in Bochum, Hattingen und anderen Städten.
Viel Geld wird die Bogestra in die Erneuerung von Schienen, Technik und Sicherheitssystemen investierten. Allein für dieses Jahr kündigt das Nahverkehrsunternehmen Ausgaben von etwa 19 Millionen Euro für die Infrastruktur zwischen Gelsenkirchen und Hattingen an.
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Bis zum Jahr 2031 sollen es etwa 173 Millionen Euro sein. Möglich wird dies durch ein Förderpaket des Landes NRW zur Erneuerung bei Stadt- und Straßenbahnen bis 2031.
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Die Bogestra soll daraus in diesem Zeitraum rund 104 Millionen Euro erhalten. Das entspricht etwa 60 Prozent des gesamten Investitionspakets des in Bochum beheimateten Unternehmens für Erneuerungsmaßnahmen, wie es heißt.
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Bogestra selbst investiert weitere 69 Mio Euro
Die Bogestra selbst wird etwa weitere 69 Millionen Euro investieren. Dabei gehe es um Straßenbahnhaltestellen, insbesondere um Aufzüge und Fahrtreppen, Systemtechnik, Gleise und Weichen sowie die Fahrleitungsanlage. So sollen zum Beispiel die Arbeiten auf der Hattinger Straße auf der Strecke von Bochum nach Hattingen fortgesetzt werden. Erneuerungen sind auch in Wattenscheid und auf der Tunnelstrecke der Straßenbahnlinie 308 geplant.
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„In diesem und im nächsten Jahr wird außerdem neue Digitaltechnik für die U 35 sowie die weiteren Bochumer und Gelsenkirchener Stadtbahnstrecken installiert“, so Bogestra-Sprecher Christoph Kollmann. Erste Maßnahme: Arbeiten an der Straßenbahnhaltestelle Hamme Kirche. Möglich gewesen ist die umfangreiche Fördermaßnahme durch die „gute Zusammenarbeit des Verkehrsunternehmens und des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR)“, wie es heißt. Der VRR ist vom Land NRW mit der Bearbeitung der Förderanträge beauftragt.