Hattingen. Der Kreishalt für das Jahr 2022 steht – er ist 660 Seiten stark. In Hattingen profitiert vor allem das Berufskolleg von den Beschlüssen.

Der EN-Kreis setzt die Sanierung seines Berufskollegs in der Südstadt fort: 1,1 Millionen Euro sind im Kreishaushalt 2022 fürs Fortsetzen der Arbeiten veranschlagt.

+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++

Erträge und Aufwendungen von jeweils 640,2 Millionen Euro

Der Kreistag hat den Haushalt jetzt beschlossen. Das Zahlenwerk weist auf mehr als 660 Seiten Erträge und Aufwendungen von jeweils 640,2 Millionen Euro auf. Wichtigstes Detail für die neun Kreisstädte: Der Hebesatz für die Kreisumlage wurde mit 40,57 Prozent auf den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2010 festgesetzt.

>>> Mehr Nachrichten aus Hattingen und Sprockhövel

Auch interessant

Auf der jetzt beschlossenen Grundlage überweisen Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter und Witten in 2022 rund 230,7 Millionen Euro an die Kreiskasse. Das sind gut 4,7 Millionen Euro weniger als noch im September veranschlagt.

Bevölkerungsschutz, Ausländeramt und Veterinärwesen

Der Kreis benötigt und verwendet das Geld für Leistungen und Aufgaben, die er im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger übernimmt, und die von den Städten nicht angeboten werden. Dies sind beispielsweise die Bereiche Bevölkerungsschutz, Ausländeramt und Veterinärwesen, Betreuung von Langzeitarbeitslosen, Heimaufsicht, Pflege und Kindergesundheit sowie soziale Beratungsangebote.

>>> Aktuelles zur Corona-Lage in Hattingen gibt es in unserem Newsblog

Unter anderem werden 8,9 Millionen Euro für das Modernisieren der Schulen in Trägerschaft des Kreises fließen: 4,3 Millionen Euro fließen in die Wilhelm-Kraft-Gesamtschule in Sprockhövel, 3,3 Millionen Euro ins Berufskolleg Witten sowie 1,1 Millionen in die Berufskollegs Ennepetal und Hattingen.

>>> Folgen Sie unserer Redaktion auf Facebook – hier finden Sie uns