Hattingen. In einem offenen Brief fordern Eltern und Leitung der Franziskus-Schule in Hattingen Antworten vom Bürgermeister zum Corona-Konzept. Die Fragen.
In einem offenen Brief wenden sich Eltern und Schulleitung der katholischen Weiltor-Grundschule Sankt Franziskus in Hattingen am Donnerstag an Bürgermeister Dirk Glaser und fordern Antworten – beispielsweise hinsichtlich der Ausstattung von Klassenräumen mit Luftfiltern zum Schutz vor Corona und der IT-Infrastruktur an Schulen.
Die Schule habe den Bedarf an Luftfilteranlagen für alle Klassen- und OGS-Räume sowie die Turnhalle mehrfach angemeldet. „Bisher hat unsere Schule aber noch kein einziges Gerät erhalten.“
Weiltor-Schulgemeinde in Hattingen fordert Antworten von der Stadt zu Luftfiltern
Und auch keine konkreten Antworten auf bisherige Fragen, die schon vor den Sommerferien gestellt worden seien. Jetzt „erhoffen wir uns von Ihnen Antworten auf die Fragen, die vielen Eltern und Lehrern unter den Nägeln brennen“, schreiben Elisabeth Neuffer und Yasmin Schilling, Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Schulpflegschaft, sowie Schulleiterin Petra Schmid.
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Die ersten Fragen im Brief lauten: „Welche Maßnahmen zur Vorsorge in den Schulen wurde bisher seitens der Stadt getroffen? Und wie gut sind die Hattinger Schulen auf die vierte Corona-Welle vorbereitet?“
Kritische Fragen zur IT-Infrastruktur an Schulen
Es ist ein ganzer Fragenkatalog, den die Besorgten liefern: „Bei wie vielen Klassen ist querlüften baubedingt möglich (Fenster an mehreren Raumseiten)? Welche Maßnahmen sind bei ,Querlüfter-Klassen’ vorgesehen und bereits umgesetzt, wenn aufgrund eines nicht vorhanden Temperaturgefälles zwischen innen und außen oder wegen Windstille ein Querlüften nicht möglich ist? Bei welcher Außentemperatur wird ein Querlüften alle 20 Minuten für mindestens fünf Minuten für Kinder unzumutbar?“
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Doch die Schulgemeinde treibt auch um, wie bei Quarantäne-Fällen der Unterricht aufrecht erhalten werden soll. „Kann technisch sichergestellt werden, dass die sich in Quarantäne befindlichen Kinder online am laufenden Unterricht teilnehmen können?“
Stadt soll Maßnahmen zum Schutz der Kinder gegen Corona ergreifen
Die ungeimpften Kinder seien besonders gefährdet. Man wisse, dass das Problem ein weltweites sei, aber: „Wir als Hattinger Bürger und Sie als unser Bürgermeister und Chef des Schulträgers können aber bei uns im Kleinen anfangen und die Maßnahmen ergreifen, die möglich sind und die die Kinder unserer Stadt und somit auch alle Einwohner schützen.“