Hattingen.. Der Anstieg der Quadratmeterpreise lag mit 1,4 Prozent im vergangenen Jahr unter dem Landesdurchschnitt.
Die durchschnittliche Angebotsmiete im Kreis Ennepe-Ruhr stieg zwischen April 2015 und März 2016 um 1,4 Prozent auf 5,73 Euro pro Quadratmeter und Monat. Mietniveau und Steigerung lagen unter den nordrhein-westfälischen Durchschnittswerten von 6,38 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter beziehungsweise plus 2,1 Prozent.
Das teuerste Zehntel der Wohnungen wurde im Kreis für durchschnittlich 8,11 Euro pro Quadratmeter angeboten, das günstigste für 4,52 Euro. Die Vergleichswerte in NRW liegen bei 11,98 und 4,44 Euro.
Der Kreis bleibt für Mieter im Verhältnis zu ihren Einkommen einer der günstigsten Wohnstandorte in Nordrhein-Westfalen. Sie mussten im Schnitt 16,3 Prozent ihres Haushaltsbudgets für die Warmmiete aufbringen. Dieser weitaus geringere Anteil im Vergleich zum Landesdurchschnitt (18,2 Prozent) war auf das Zusammentreffen der vergleichsweise günstigen Mieten mit der hohen Kaufkraft von 3889 Euro pro Haushalt und Monat zurückzuführen (NRW: 3752 Euro). Das ergab der LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2016, eine Untersuchung der Wohnungsmärkte aller Postleitzahlgebiete Nordrhein-Westfalens, die im Auftrag des Wohnungsunternehmens LEG in Kooperation mit dem Immobilienberatungsunternehmen CBRE durchgeführt wurde. Im EN-wurden rund 4500 Mietangebote erfasst und ausgewertet.