Hattingen.

Im Kulturbüro-Abo sahen 18 Hattinger das Van-Cauwenbergh-Ballett „Tanzhommage an Queen“ im Essener Aalto-Theater.

„Genial! Einfach nur schön: Musik, Choreographie, Bühne, einfach alles,“ schwärmt Renate Schuhe. Die Jugend- und Erwachsenenreferentin geht regelmäßig ins Theater. „Ein bisschen laut war’s schon“, meint ihr Nachbar. „Queen muss man so laut hören,“ entgegnet sie.

Durchweg positiv auch alle anderen Meinungen. „Super! Das Beste von den vier Stücken, die wir in dieser Spielzeit besucht haben,“ sagt Rentnerin Helma Peltz. „Darstellerische Leistungen und Tanzeinlagen stimmen überein und waren sehr gut,“ urteilt Prof. Dieter Portmann. „Toll“, meint auch Marianne Franzen. Die ehemalige Schulleiterin nutzt das Theaterabo des Kulturbüros seit 2005. Als Klassik- und Opernliebhaberin hatte sie schon „etwas Lautes, Quirliges und Experimentelles“ erwartet. „Das Essener Ballett ist unheimlich gut geworden, und in dieses moderne Tanztheater kann ich mich besser hineinversetzen als in klassisches Ballett.“ „Choreographie und Lichtdesign waren hervorragend“, sagt ihre Freundin Sigrid Bartel dazu. Sie haben sich bei den Theaterfahrten des Kulturbüros kennengelernt. „Vor allem am Anfang fühlte ich mich in meine Jugendzeit versetzt,“ so die ehemalige Sekretärin.

Aufführung empfehlenswert

Marion Buchhorn, Leiterin einer Kita, interessiert sich für alles Kulturelle – Oper, Musical, Konzert, Ballett. „Hauptsache ist, dass ich davon berührt werde, in jeder Form.“ Und die Tanz-Compagnie des Aalto-Theaters hat ihre Erwartungen an dem Abend noch übertroffen. Der ehemalige technische Angestellte Gerd Hähner ist so etwas wie ein Theater-Urgestein: „Ins Theater gehe ich seit über vierzig Jahren, ich singe seit sechzig Jahren in einem Männerchor und mit dem Kulturbüro fahren meine Frau und ich seit sieben Jahren zu Veranstaltungen.“ Eigentlich interessiert er sich für Oper und gute Musicals, aber Abwechslung im Programm findet er gut. „Die Selbstbespiegelung des Queen-Sängers Freddie Mercury fand ich etwas überzeichnet, aber sie hat ins Programm gepasst. Es ist eine andere Kategorie von Musik als eine Oper, aber ich würde die Aufführung jedem empfehlen, der musikbegeistert ist. Da steckt viel Gedankenschmalz und viel Arbeit dahinter.“