Hattingen. Die Klinik Blankenstein setzt auf ihrer Intensivstation jetzt nicht-invasive Technik ein. Dies macht die Inbetriebnahme eines modernen nicht-invasiven Beatmungsgerätes auf der Intensivstation möglich.
Patienten mit akutem und chronischem Atemversagen werden in der Klinik Blankenstein jetzt noch effizienter als bisher behandelt. Dies macht die Inbetriebnahme eines modernen nicht-invasiven Beatmungsgerätes auf der Intensivstation möglich. Mussten die Patienten mit nicht ausreichender Atmung bislang in einen künstlichen Schlaf versetzt und per Schlauch beatmet werden, besteht nun die Möglichkeit, bei bestimmten Lungenerkrankungen den Patienten mit der neuen nicht-invasiven „Komfort-Beatmungstechnik“ zu helfen.
Davon profitieren vor allem Patienten mit chronischen Lungenkrankheiten. Vielen von ihnen bleiben nun die Versorgung mit einem in die Luftröhre eingesetzten Schlauch (Trachealtubus) und die damit verbundenen Beschwerden und Unannehmlichkeiten erspart. Anästhesie-Chefarzt Dr. Dirk Neveling ist von der schonenden Beatmung überzeugt: „Vor allem wird auf diese Weise die Rate an beatmungsbedingten Lungenentzündungen gesenkt, die Dauer der Entwöhnung von der künstlichen Beatmung verkürzt und bei bestimmten Erkrankungen sogar die Dauer des Aufenthaltes auf der Intensivstation reduziert. Und schließlich bleiben unsere beatmeten Patienten immer ansprechbar und können auch selbst mit den Ärzten und Pflegern kommunizieren. In der Klinik sparen wir dadurch kontinuierlich Kosten und können unser Personal noch intensiver einsetzen.“
Um die Behandlungsmöglichkeiten mittels nicht-invasiver Beatmung noch weiter auszubauen, hat die Klinik Blankenstein 25 000 Euro in die neue Technik investiert.