Die evangelischen Gemeinden in Niedersprockhövel und Hiddinghausen rechnen damit, im November rund 180 Pakete an das Friedensdorf Oberhausen weiterleiten zu können. Von dort aus sollen die Lebensmittel und die Kleidung unter anderem an Waisenhäuser und Flüchtlinge zum Beispiel in Georgien und Armenien gehen.
Vor knapp zwei Wochen hatte es noch nicht nach so einer großen Menge ausgesehen. Wilhelm Lohmann aus Niedersprockhövel war bis dahin zwar gut mit Kleidung versorgt – Geld hatte er aber nur für 26 Pakete gesammelt (wir berichteten). „Inzwischen haben wir noch einmal viel Resonanz gehabt“, sagt Lohmann, der auch im Gottesdienst am Sonntag noch einmal auf die Aktion hinweisen will.
„Schon jetzt haben wir das Geld für 76 Pakete zusammen. Und einige haben noch etwas angekündigt.“ In Hiddinghausen gibt es genug Material und Geld für 100 Pakete. Dorothea Lippa, die zusammen mit ihrer Freundin Heike Standke die Sendungen in Hiddinghausen packt, legt Wert darauf, dass es nicht um einen Wettbewerb gehe, wer mehr liefere. „Anfang nächster Woche bestellen wir die Lebensmittel“, sagt Lippa. Eine Vereinbarung mit Rewe-Lenk ermöglicht einen vergünstigten Einkauf. Im Laufe der Jahre wurden stetig mehr Pakete gepackt. „Lange Jahre waren es in Hiddinghausen immer um die 50“, sagt Lippa.
Auch dieses Jahr gibt es eine Steigerung zu den insgesamt 149 im Vorjahr.