Hattingen. Die Telekom hat zehn ihrer Sendemasten in Hattingen aufgerüstet. Sie versorgen die Mobilfunknutzer in der Stadt und an der Autobahn mit 5G-Netz.

Zehn Mobilfunkmasten der Telekom sorgen neuerdings für ein besseres Netz in Hattingen. Sie wurden innerhalb der letzten neun Monate aufgerüstet und versorgen Mobilfunknutzer nun mit dem derzeitigen Standard 5G.

Dieser Ausbau war Teil eines größeren Projekts, im Rahmen dessen 43 Sendemasten im ganzen Ennepe-Ruhr-Kreis auf 5G erweitert wurden sowie einer auf den vorherigen Standard LTE und einer neu errichtet. Kreisweit betreibt die Telekom nun 115 Standorte. „Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Viele Funklöcher in der Elfringhauser Schweiz

„In den urbanen Zentren stimmt das“, sagt Ulrich Schilling, Breitbandbeauftragter des Ennepe-Ruhr-Kreises. Er freut sich zwar über jeden Mast, der ausgebaut wird, stellt aber fest: „Ich weiß von relativ vielen Lücken, die wir haben. In Hattingen beispielsweise in der Elfringhauser Schweiz.“

Das Problem sei ein physikalisches und durch die Hügel bedingt: „Man müsste quasi auf jeden Hügel einen Mast bauen, um die Täler komplett zu versorgen“, führt er aus. Das sei aber einerseits kein schöner Anblick und zweitens für die Netzbetreiber auch wirtschaftlich nicht lohnenswert. Trotzdem wolle sich der Kreis der Thematik annehmen und den 5G-Ausbau weiter vorantreiben.

Auch die Telekom plant weitere Ausbau-Aktivitäten im Ennepe-Ruhr-Kreis: Bis 2022 sollen weitere 28 Masten hinzukommen, 13 bestehende auf LTE oder 5G aufgerüstet werden.