Gladbeck. Bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit gerät ein wichtiges Amt der Stadtverwaltung in die Kritik. Das muss nun Konsequenzen haben.
Im Amt für Jugend und Familie in Gladbeck sind zwei dicke Fehler gemacht worden. Die zu viel gezahlten Hilfen zur Erziehung, bekannt geworden im vergangenen Jahr. Und nun die erhöhten Kita-Beiträge, eingezogen von den Eltern ohne rechtliche Grundlage. Da kann die Schlussfolgerung doch nur sein: In diesem städtischen Amt läuft bereits seit längerem mächtig etwas schief!
Die Fehlerquellen im Gladbecker Jugendamt aufspüren
Folgerichtig hat die Bürgermeisterin angekündigt, das Rechtsamt werde die Vorfälle genau prüfen. Und daraus werde man dann auch Konsequenzen ziehen. Das hört sich an, als ob im Jugendamt bald Köpfe rollen könnten. Und ja, es ist auch richtig, die vermeintlichen Fehlerquellen aufzuspüren und künftig solch grobe Schnitzer zu verhindern.
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Momentan ist das Vertrauen in dieses Amt auf jeden Fall höchstwahrscheinlich ziemlich erschüttert. Dabei kommt gerade den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dort eine wichtige Rolle zu. Familien müssen sich vertrauensvoll an sie wenden können. Denn in der Regel tun sie das in sehr schwierigen Situationen. Wenn es aber schon daran hapert, Daten regelmäßig abzugleichen und Tabellen fristgemäß zu veröffentlichen, wie soll dann bitte überhaupt noch eine Vertrauensbasis möglich sein?
Unumgänglich ist also: Das Amt für Jugend und Familie muss wieder solide aufgestellt werden. Als vertrauensvoller Partner für die Familien in Gladbeck.
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