Gladbeck.. Die Gladbecker sind die allerbesten Experten, wenn es um ihre Stadt geht. Das zeigte sich seit Dezember 2007 in der WAZ-Stadtspaziergangsserie; das bewies sich jetzt auch wieder in den Reaktionen auf die jüngsten WAZ-Berichte zum Thema Hochstraße. Auch Stefan Ponzlet meldete sich.



Der Gladbecker Stefan Ponzlet las besonders aufmerksam die jüngsten WAZ-Berichte über den Hochstraße-Zeitzeugen Karl-Heinz Schulte-Rebbelmund (83) und ließ jetzt in der Lokalredaktion das Telefon klingeln.

Karl-Heinz Schulte-Rebbelmund ist - wie mehrfach berichtet - auf der Suche nach weiteren Motiven von der Hochstraße, wobei es ihm besonders auch um die südliche Seite zwischen der Roonstraße (heute Goethestraße) und Stielmus-Park (heute Hertie-Haus) geht.

Gaststätte Dahmen an der Hochstraße.
Gaststätte Dahmen an der Hochstraße. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool

Stefan Ponzlet hat dazu Einiges zu bieten: Seit Jahren sammelt er Postkarten zu den Themen Gladbeck und Eisenbahn; und auch die Hochstraße ist mehrfach als Motiv in seinen Alben vertreten.




Eine kleine Auswahl dieser sehenswerten Motive präsentiert die WAZ. Da ist die Hochstraße mit ihren Geschäften und Passanten zu sehen, da gibt eine der Karten aber auch einen Einblick in die großen Räume der Gaststätte Dahmen (Hochstraße), die ebenfalls Thema der jüngsten Berichterstattung war.

Akku-Triebwagen am Bahnübergang Ost - hinten das Gelände von Holz Küster. Foto: Ponzlet/Repro: Schmidtke
Akku-Triebwagen am Bahnübergang Ost - hinten das Gelände von Holz Küster. Foto: Ponzlet/Repro: Schmidtke © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool

Weitere Ansichten aus der umfangreichen Sammlung von Stefan Ponzlet gibt es auch in der gedruckten Feiertagsausgabe der WAZ Gladbeck (19. Juni).



Stefan Ponzlet entwickelte schon früh ein Interesse an der Stadtgeschichte und am Thema Eisenbahn sowie an den entsprechenden Motiven. So hat er, etwa in den 70-er und 80-er Jahren, auch eigene Aufnahmen im Bereich des Bahnhofs Ost angefertigt. Aufnahmen, die den damaligen Zugverkehr zeigen und die Situation unmittelbar nach der endgültigen Schließung des Bahnübergangs Ost. Auch das Gelände des Sägewerks Küster ist auf diesen Aufnahmen noch zu erkennen - eine längst verschwundene Stadtszenerie, an die heutzutage nur noch Straßennamen (Am Sägewerk) erinnern.