Gladbeck. Der Gladbecker Matthias Hilbert legt ein neues Buch vor. In „Gottsucher – Dichter-Bekehrungen“ stecken nicht nur Geschichten.
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Die Werke von Franz Werfel, Fjodor M. Dostojewski und Carl Zuckmayer kennen viele Menschen – und sei es nur den Titeln nach: „Das Lied der Bernadette“, „Schuld und Sühne“, „Des Teufels General“. Wie die Schriftsteller zu Gott und der Welt standen, ist hingegen weniger populär. Matthias Hilbert aus Gladbeck ist in seinem neuen Buch „Gottsucher – Dichter-Bekehrungen im 19. und 30. Jahrhundert“ ins Seelenleben von zwölf literarischen Persönlichkeiten eingetaucht. Seine Leserschaft erwartet mehr als als ein Dutzend Geschichten.
Hilbert, Jahrgang 1950, war als Haupt- und Grundschullehrer in Gelsenkirchen-Scholven tätig. Zuhause ist er in Gladbeck, dort schreibt er Glaubens- und Lebensgeschichten bekannter Schriftsteller. Wie in seinem aktuellen Werk, das neben den genannten Meistern des Wortes unter anderem auch die Gottes-Beziehungen von Alfred Döblin, Leo Tolstoi und Heinrich Heine beleuchtet. Der Gladbecker bettet seine Portraits in die politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse ein. Wer also das Buch „Gottessucher“ durchblättert, hält nicht nur Geschichten, sondern Geschichte in Händen.
Matthias Hilpert plant einen Nachfolgeband
Hilbert hat für das dritte Quartal 2021 einen Nachfolge-Band geplant. In „Gottfinder“ begibt sich der Gladbecker unter anderem auf die Spuren von Augustinus, Karl May und Dorothy Sayers. Fünf Bücher hat Hilbert bislang herausgebracht, beispielsweise „Fromme Eltern – unfromme Kinder? Lebensgeschichten großer Zweifler”. Der aktuelle Band „Gottsucher. Dichter-Bekehrungen im 19. und 20. Jahrhundert” ist erschienen im Steinmann Verlag: 124 Seiten, ISBN 978-3-927043-78-7. Das Buch ist für 14,80 Euro über Buchhandel, Internet und Verlag erhältlich.