Gladbeck. Mit ihrem Adventsmarkt läuten die Rosenhügeler die Vorweihnachtszeit ein. Diesmal fand das traditionelle Fest an der Petruskirche statt.
Auf den ersten Blick von der Vehrenbergstraße war es nicht klar, weshalb hier kundige Besucher am Samstagnachmittag den Weg auf das Gelände der Petruskirche in Gladbeck aufsuchten. Ein bisschen versteckt war der Adventsmarkt Rosenhügel hinter dem Gemeindehaus – in diesem Jahr mussten ein paar Dinge angepasst werden aufgrund der Corona-Situation. Darunter fiel auch der geänderte Standort.
„In den vorherigen Jahren waren wir stets auf dem Rosenhügeler Marktplatz, dieses Jahr haben wir uns hier für den Bereich um die Petruskirche entschieden“, berichtet Andi Dunkel, Ortsvereins-Vorsitzender der SPD Rosenhügel und und gemeinsam mit dem Förderverein der Petruskirche Mit-Organisator des Adventsmarkts. Grund dafür: einfachere Kontrolle des 2G-Status’ der Gäste am Eingang zum Markt, was auch sehr sorgfältig durchgeführt wurde.
Lesen Sie auch:
- Sonderaktion: Medizincampus – Impfen im Akkord gegen Corona-Infektion
- Bilanz: Zimtsternfest – Besucher zeigen wenig Sorge vor Corona
- Blick in die Geschichte: Vor 150 Jahren wurde das Sägewerk Küster gegründet
Organisatoren waren froh, dass der Markt trotz Corona stattfinden konnte
„Wir sind froh, nachdem der Markt im letzten Jahr schon komplett dem Lockdown zum Opfer gefallen ist, ihn dieses Jahr in kleinerer, etwas abgespeckter Version stattfinden lassen zu können“, so Dunkel weiter. Immerhin sei der Markt mittlerweile schon eine 20-jährige Tradition. Verschiedene Vereine und Gruppen aus dem Stadtteil im Gladbecker Süden haben sich dafür kurzgeschlossen und das kleine Nachbarschaftsfest auf die Beine gestellt. Und die Rosenhügeler ließen sich nicht zweimal bitten.
Neben der SPD waren dieses Jahr der evangelische Kinder- und Jugendtreff der Petruskirche, der Förderverein der Gemeinde sowie der Kleingartenverein Rosenhügel dabei. Jeder sorgte mit einem Stand für die kulinarische Versorgung mit Glühwein, Bratwurst oder Stockbrot oder aber mit einem Stand mit selbst gebastelter Weihnachtsdeko für die ersten Geschenkideen. In den Räumlichkeiten des Jugendtreffs hatten Kinder die Möglichkeit, selbst mit Schere und Kleber noch das ein oder andere Adventsschmuckstück zu basteln.
Leute konnten beim Traditionsmarkt ins Gespräch kommen
„Für uns spielt beim heutigen Tag der Umsatz überhaupt keine Rolle. Wir sind froh darüber, dass die Leute herauskommen können und mal wieder ins Gespräch kommen“, sagt Dieter Martin, Vorsitzender des Fördervereins der Petruskirche und Mitorganisator. „Uns ist es ein soziales Anliegen und deshalb sind wir froh, dass auch einige Rosenhügeler und Braucker Gäste den Weg hierhin gefunden haben.“ Dafür war es dann anscheinend auch unerheblich, dass dieses Jahr der Markt an einem anderen Ort stattfand.